Bundesliga
Der SV Werder Bremen und der Sport-Club Freiburg trennen sich leistungsgerecht mit 0:0. Beide Mannschaften standen in der Defensive stark und konnten sich zusätzlich bei ihren starken Torhütern bedanken.
Der Sport-Club Freiburg bleibt damit mit jetzt 31 Punkten als Tabellenachter im Dunstkreis der Europapokalplätze. Werder Bremen steht als Elfter im Mittelfeld und hat sechs Punkte Abstand zu den Abstiegsplätzen.
FANTASY HEROES: Florian Müller (11 Punkte), Christian Günter, Ludwig Augustinsson, Theodor Gebre Selassie (alle 10).
Christian Streich stellte seine Aufstellung gleich auf zwei Positionen im Vergleich zum jüngsten Sieg gegen Dortmund um. Da Keven Schlotterbeck aufgrund muskulärer Probleme passen musste, durfte Dominique Heintz erstmals seit dem 22. November wieder von Beginn an ran. Kurz vor Spielbeginn änderte Streich dann seinen Plan noch einmal und ließ Lucas Höler auf der Bank, dafür rückte Manuel Gulde nach.
Werder-Coach Florian Kohfeldt hingegen setzte erstmals seit dem neunten Spieltag wieder auf Milot Rashica in der Startelf. Und das sollte sich auszahlen, denn der Stürmer entwickelte sich in der ersten Halbzeit zum aktivsten und gefährlichsten Spieler auf dem Platz.
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Zunächst aber bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. Freiburg ließ Ball und Gegner laufen, presste vorne sehr aggressiv. Und hatte durch einen Distanzschuss von Jonathan Schmid auch die erste Gelegenheit (12. Minute). Es sollte aber auch für lange Zeit die einzige sein, erst kurz vor der Pause war es Nicolas Höfler, der es erneut aus der Distanz probierte (42.).
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Bremen hingegen hatte vorne seinen quirligen Rashica. Der Stürmer gab bis zur Pause allein fünf Torschüsse ab, verfehlte aber stets sein Ziel oder fand in Freiburgs Keeper Florian Müller seinen Meister (40.). Letzterer war es auch, der die beste Chance der ersten 45 Minuten mit einem Superreflex zunichte machte, als Milos Veljkovic nach Kopfballverlängerung von Theodor Gebre Selassie aus vier Metern frei zum Kopfball kam (35.).
Nach dem Wechsel verflachte die Partie ein wenig. Beide Mannschaften standen hinten perfekt, machten die Räume dicht. Viele Chancen sprangen dadurch hüben wie drüben nicht heraus. Zunächst war es Romano Schmid, der für Werder zweimal aus der Distanz draufhielt (49. und 51.). Auf der anderen Seite verzog Vincenzo Grifo aus zehn Metern rechts am Tor vorbei (55.).
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Erst in der letzten Viertelstunde drehten die Gäste aus dem Breisgau noch einmal auf und kamen zu zwei Großchancen. Nach abgewehrter Flanke nahm Höfler den Ball aus 14 Metern volley. Ein Aufsetzer, den Werder-Keeper Jiri Pavlenka aber stark parieren konnte - doch zur Seite und genau vor die Füße des eingewechselten Nils Petersen. Dessen Schuss ging aber rechts am Kasten vorbei (77.). Wenig später drückte Schmid nach einem abgewehrten Ball aus der Distanz ab und scheiterte erneut am starken Pavlenka, der den Ball rechts unten noch rausholte (83.).
Florian Müller parierte alle vier Torschüsse, die auf seinen Kasten kamen und sorgte vor allem in einer starken ersten Hälfte dafür, dass Freiburg zum vierten Mal in dieser Saison (zum ersten Mal in der Rückrunde) ohne Gegentreffer blieb.