Bundesliga

2020-12-06T16:30:00Z

Der VfB siegt verdient mit 2:1 beim SVW

Der VfB Stuttgart hat durch das 2:1 (1:0) beim SV Werder Bremen drei Punkte aus dem Norden entführen können. Die Tore für die Schwaben besorgte Silas Wamangituka (30./90.+1). In der Nachspielzeit köpfte Davie Selke noch das 1:2 aus Bremer Sicht, welches am Ende aber zu spät kam (90.+3). Der VfB rettete das Ergebnis über die Zeit. Der Sieg geht so in Ordnung.

Fantasy Heroes: Silas Wamangituka (16 Punkte), Borna Sosa (10), Gonzalo Castro (7)

Im Vergleich zur Niederlage beim VfL Wolfsburg nahm Werders Cheftrainer Florian Kohfeldt zwei Änderungen vor. Für den gesperrten Jean-Manuel Mbom spielte Tahith Chong, der seinen dritten Startelfeinsatz feierte. Im Sturm ersetzte Joshua Sargent Milot Rashica. Beim VfB Stuttgart wechselte Pellegrino Matarazzo nach dem ordentlichen Auftritt gegen den FC Bayern ebenfalls nur einmal. Sturmtank Sasa Kalajdzic lief für Philipp Förster auf.

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Den ersten Abschluss im Nord-Süd-Duell hatte Yuya Osako aufseiten des SV Werder Bremen. Von halblinks ließ Sargent den Ball gut durch, der Japaner lief mit dem Spielgerät zielstrebig in Richtung des Sechzehners. Sein Abschluss landete über dem Tor - dennoch eine vielversprechende Gelegenheit der Werderaner (5.). Die anfängliche Sturm- und Drangphase der Bremer flachte nach rund 15 Minuten etwas ab, der VfB übernahm die Kontrolle. Nach einem Solo von Silas Wamangituka schoss dieser mit seinem schwächeren linken Fuß in die Arme von Jiri Pavlenka (13.).

Japanisches Duell zwischen Endo und Osako

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Nach rund 30 Minuten nutzte der VfB eine Lücke im Zentrum. Der Ball kam zum freien Wataru Endo, der in den Sechzehner vorstieß. Chong berührte den Japaner am rechten Köchel - Schiedsrichter Willenborg entschied auf Strafstoß. Wamangituka trat an, verwandelte eiskalt halboben im Tor (30.). Im Anschluss hätte der VfB mit etwas Glück noch auf 2:0 stellen können. Einmal scheiterte Gonzalo Castro im Sechzehner am Bremer Marco Friedl, beim zweiten Versuch köpfte er Pavlenka in die Arme (32./43.).

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Kurz nach der Pause bewies der VfB-Linksverteidiger Borna Sosa seine Offensivqualitäten. Sein Distanzschoss flog ans linke Außennetz (48.). Der VfB verteidigte über große Teile des Spiels kompakt, Bremen fand keine Lücken. Eine kurze Schrecksekunde auf Bremer Seite gab es beim Zusammenstoß von Castro mit Pavlenka. Mit vollem Risiko traf der VfB-Mittelfeldmann den SVW-Keeper nach einem hohen Ball im Gesicht. Pavlenka blieb leicht benommen liegen, ärztliche Hilfe war sofort zur Stelle. Für den Bremer ging es zum Glück weiter (58.).

Starke Spieler, auffällige Frisuren. Coulibaly im Duell mit Chong

In den letzten 20 Minuten gingen die Schwaben zu leichtsinnig mit ihren Torchancen um. Zunächst gewann Wamangituka nach einem langen Ball das Laufduell mit Ömer Toprak und Friedl. Im Strafraum angekommen, schoss er aus wenigen Metern unglücklich links neben das Tor (74.). Der eingewechselte Förster konnte für den VfB ebenfalls nicht auf 2:0 stellen. Von rechts zog er in die Mitte, wartete sehr lange mit dem Abschluss. Nach mehreren Haken schloss er aus zentraler Position ab, Pavlenka parierte den Flachschuss (77.).

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In der Nachspielzeit führte ein Missverständnis zwischen Pavlenka und Toprak zum 2:0 für den VfB. Sosa flankte aus der eigenen Hälfte hoch in den gegnerischen Sechzehner. Dort konnten sich Toprak und Pavlenka nicht entscheiden, wer an den Ball gehen soll. Wamangituka schaltete schnell, war vor Pavlenka am Ball. Der pfeilschnelle VfB-Flügelspieler lief auf das leere Tor zu, vollstreckte einen Meter vor der Torlinie (90.+1.). Kurz vor dem Abpfiff konnte Davie Selke noch das 1:2 aus Bremer Sicht erzielen. Der Treffer kam am Ende zu spät für die Hanseaten.

Wamangituka ist Spieler des Spiels beim Aufeinandertreffen zwischen Bremen und Stuttgart

Spieler des Spiels: Silas Wamangituka

Silas Wamangituka schnürte seinen ersten Doppelpack im Trikot des VfB Stuttgart, doppelt hatte er zuvor in keinem Wettbewerb für die Schwaben getroffen. Seine 5 Torschüsse waren die meisten des Spiels und in Sachen Tempo machte ihm keiner was vor: 39 Sprints und eine Maximalgeschwindigkeit von 34,1 km/h waren jeweils Bestwert der Partie.

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