Bundesliga

2024-08-13T12:00:00Z

Bochum im Teamcheck: Neuer Anstrich anne Castroper

VfL Bochum im Teamcheck
VfL Bochum im Teamcheck

Am 23. August startet die Bundesliga in die Saison 2024/25! Vor dem Start nimmt bundesliga.de alle Clubs im Teamcheck unter die Lupe. Diesmal: der VfL Bochum 1848. Die Bochumer wollen nach der dramatischen Rettung in der letzten Saison mit neuem Anstrich zum vierten Mal in Folge die Klasse halten.

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Der VfL Bochum 1848 geht in die vierte Bundesliga-Saison am Stück und auch diesmal wird für die Blau-Weißen um den Klassenerhalt gehen. Nach der dramatischen Rettung in der abgelaufenen Saison, als sich der VfL nach einem 0:3 im Hinspiel der Relegation gegen Düsseldorf im Rückspiel ins Elfmeterschießen kämpfte und durchsetzte, soll in dieser Spielzeit wieder Ruhe einkehren. Dafür soll unter anderem der neue Trainer Peter Zeidler sorgen. Der 61-Jährige trainierte die letzten sechs Jahre den schweizer Erstligisten FC St. Gallen und wird nun erstmals in der Bundesliga an der Seitenlinie stehen. Zeidler hat einiges an Arbeit vor sich, denn einige Leistungsträger haben den Club im Sommer verlassen.

Der wichtigste Neuzugang: Dani de Wit

Dani de Wit ist das neue Kreativzentrum der Bochumer und tritt damit das Erbe des für den VfL in den letzten Jahren überragenden Kevin Stöger an, der sich Borussia Mönchengladbach anschließ. Der 26-jährige offensive Mittelfeldspieler wird den abgewanderten Anführer (7 Tore, 10 Vorlagen) aber nur schwer ersetzen können, viel mehr wird er dem Spiel der Bochumer eine physischere Note geben. Der Niederländer verfügt über einen starken Abschluss, ist dazu zweikampfstark und auch im Kopfballspiel präsent.

Die letzten fünf Jahre hat de Wit bei AZ Alkmaar in der Eredivisie verbracht. Der ehemalige niederländische Jugendnationalspieler führte Alkmaar in der letzten Saison mehrmals als Kapitän an und markierte in 32 Partien zehn Tore sowie vier Vorlagen. Für den VfL traf de Wit in der Vorbereitung bereits beim 1:0-Testspielsieg gegen Alemannia Aachen.

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Dani de Wit gibt dem VfL schon früh Struktur

Der Schlüsselspieler: Philipp Hofmann

Philipp Hofmann will den VfL mit seinen Toren zum dritten Mal in Serie in der Liga halten. Der 1,95 Meter große Stürmer hat ein starkes Kopfballspiel, kann Bälle vorne exzellent festmachen und verfügt außerdem über einen ausgeprägten Torriecher. Der 31-Jährige zählt zu den erfahrensten Akteuren im Kader und stellt sich stets in den Dienst der Mannschaft. In der Vergangenheit agierte er vermehrt als alleiniger Stürmer, Zeidler wird wohl auf eine Doppelspitze umstellen, wodurch Hofmann zu alter Stärke finden könnte.

Nach seiner starken Debütsaison in der Bundesliga, als er zehn Scorer (acht Treffer, zwei Vorlagen) markierte, schoss er in der vergangenen Spielzeit nur vier Tore. Allerdings war Hofmann dank seines Doppelpackes im Relegationsrückspiel maßgeblich am Klassenerhalt beteiligt. Zwischen 2019 und 2022 erzielte er in der 2. Bundesliga drei Jahre am Stück mindestens 13 Treffer, dieses Jahr soll es dann auch im Oberhaus mit der zweistelligen Ausbeute klappen.

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Philipp Hofmann traf im Rückspiel der Relegation gleich doppelt

Die mögliche Startelf

Neben Stöger haben die Bochumer etwa mit Patrick Osterhage (SC Freiburg) und Takuma Asano (RCD Mallorca) noch weitere Leistungsträger ziehen lassen müssen. Auch Mentalitätsmonster Keven Schlotterbeck kehrte nach Leih-Ende nicht zurück, sondern wechselte fest nach Augsburg. Für Ersatz konnte bereits gesorgt werden: Sowohl de Wit als auch Ibrahima Sissoko schlossen sich dem VfL ablösefrei an. Zudem konnte der zuvor ausgeliehene Ivan Ordets fest verpflichtet werden. Der 26-jährige Sissoko spielte zuletzt für Racing Straßburg und soll nun der neue Anführer im defensiven Mittelfeld werden, wofür wohl Landsmann Anthony Losilla auf die Bank weichen muss. Doch auch der Kapitän wird weiterhin eine wichtige Rolle als Rotationsspieler besitzen: "Losilla steht seinen Mann, er kann immer auf dieser Position spielen", lobte ihn sein neuer Coach kürzlich.

Bochum wird auch unter Zeidler mit einer Viererkette agieren. Im Angriff wird sich das System jedoch verändern. Die Flügelzange der letzten Jahre ist Geschichte, dafür dürfte es im Mittelfeld auf eine Raute hinauslaufen. Lukas Daschner wird wohl die Zehnerposition bekleiden, Moritz Broschinski stürmt an der Seite von Hofmann und konnte in der Vorbereitung durch einige Tore überzeugen.

So könnte Bochum spielen

Drewes - Passlack, Ordets, Mašović, Wittek - de Wit, Sissoko, Bero - Daschner - Broschinski, Hofmann

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