Bundesliga
Die Transfer-Top-11 des Sommers
Viermal Bayer 04 Leverkusen, dreimal FC Bayern München: Die Bundesligisten haben wieder ordentlich aufgerüstet. bundesliga.de zeigt die Top-11 der Transfers in diesem Sommer.
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Tor
Mark Flekken (Bayer 04 Leverkusen): Die Werkself hat sich zwischen den Pfosten einen echten Hochkaräter gesichert. Mark Flekken bringt Erfahrung auf Spitzen-Niveau in der Bundesliga, in der Premier League und international mit. Mit dem SC Freiburg zog Flekken zweimal in die Europa League ein, spielte die punktbeste Saison der Historie und schaffte es ins DFB-Pokalfinale. Währenddessen gelang Flekken der Sprung in die niederländische Nationalmannschaft. Neben seinen Topleistungen auf der Linie soll der neue Torhüter von Bayer 04 Leverkusen vor allem seine Qualitäten mit dem Ball am Fuß einbringen.
Abwehr
Lucas Vázquez (Bayer 04 Leverkusen): Nach dem personellen Umbruch mit zahlreichen prominenten Abgängen ist Leverkusen möglicherweise ein Transfercoup gelungen. Der Champions-League-Sieger kommt mit viel internationaler Erfahrung und soll eine Leaderrolle bei der Werkself einnehmen. Der Rechtsverteidiger lief mehr als 400 Mal für Real Madrid auf, ist dementsprechend routiniert und gilt als zweikampfstarker, robuster Abwehrspieler. Neun Mal lief Vázquez auch für die A-Nationalmannschaft Spaniens auf.
Jonathan Tah (FC Bayern München): Die Defensive des Rekordmeisters wird durch einen bundesligainternen Wechsel verstärkt. Der ehemalige Abwehrchef von Leverkusen bringt die beste Passsicherheit und eine der besten Zweikampfquoten der Bundesliga mit sich und hat damit alles, was es braucht, um beim FC Bayern zu einem ganz großen Spieler zu werden. In den bisherigen beiden Ligaspielen überzeugte der Nationalspieler jedenfalls schon.
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Jarell Quansah (Bayer 04 Leverkusen): Als direkter Ersatz für den nach München abgewanderten Tah hat sich die Werkself mit dem englischen U21-Europameister Jarrell Quansah verstärkt. Beim Turniersieg in der Slowakei verpasste der 22-jährige Abwehrchef keine Minute. Zuvor gewann der Youngster schon mit dem FC Liverpool die Premier League, dabei sprang er immer wieder als Vertretung ein und kommt schon in jungen Jahren auf insgesamt 58 Pflichtspiele für die Reds.
Mittelfeld
Johan Bakayoko (RB Leipzig): Die Sachsen wollen mit Neu-Trainer Ole Werner das System umstellen und setzen dabei auf ein 4-3-3 mit echten Flügelstürmern. Als Pendant zu Antonio Nusa auf links haben sie sich mit Johan Bakayoko einen torgefährlichen Flügeldribbler für die rechte Seite geholt. Der 22-Jährige macht seinen ersten Schritt in eine Top-Liga, konnte sich jedoch bei PSV Eindhoven schon in der Champions League beweisen. Bakayoko sammelte 55 Torbeteiligungen in 131 Spielen - ein Top-Quote für einen Außenstürmer.
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Malik Tillman (Bayer 04 Leverkusen): Leverkusens neuer Zehner könnte aus der Bayern-Schule kommen und Malik Tillman heißen. Der Mittelfeldspieler ist in der Offensive zuhause, kann aber auch defensiver oder auf dem linken Flügel agieren. Voraussichtlich soll Tillman aber die Position von Florian Wirtz übernehmen – ohne den Anspruch, die volle Last des Star-Abgangs alleine zu tragen. Tillman gab sein Bundesliga-Debüt für seinen Jugendclub den FC Bayern 2021, traf zudem im DFB-Pokal. In 116 Einsätzen in Schottland und den Niederlanden ließ er die letzten drei Jahre 37 weitere Treffer folgen.
Jobe Bellingham (Borussia Dortmund): Jobe, nicht Bellingham! Der Mittelfeldspieler beim BVB weckt natürlich Erinnerungen an seinen älteren Bruder, möchte sich aber davon abheben und läuft deshalb mit dem Vornamen auf dem Trikot auf. Jobe traf direkt bei seinem ersten Startelf-Einsatz für Dortmund bei der Klub-WM und gewann einen Zweikampf nach dem anderen, in der Liga fehlte vor dem Tor bislang das Glück. Der Box-to-box-Spieler soll der neue Motor in der Schaltzentrale werden.
Ritsu Dōan (Eintracht Frankfurt): Der Japaner wechselte vom SC Freiburg zu den Hessen und hat umgehend eine Leaderrolle eingenommen. Bei der Gala gegen Hoffenheim zeigte der 27-Jährige eindruksvoll, warum die Eintracht ihn verpflichten wollte. Zwei Tore, eine Vorlage - ein eindrucksvoller Arbeitsnachweis. "Ritsu Dōan hat in den letzten Jahren seine hohe Qualität in der Bundesliga bewiesen und bringt Fähigkeiten mit, die uns dabei helfen werden, unsere Ziele zu erreichen", sagt daher auch Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.
Angriff
Nicolas Jackson (FC Bayern München): Kurz vor Toresschluss haben die Bayern doch noch ihren Wunschstürmer bekommen. Danach sah es lange nicht mehr aus. Der 24-Jährige soll Harry Kane Konkurrenz machen, kann aber auch andere Rollen in der Offensive ausfüllen. "Er hat in seinen jungen Jahren schon viele Erfahrungen auf internationalem Top-Niveau gesammelt und gezeigt, welche Qualitäten er hat. Nicolas passt mit seiner Dynamik und Präsenz sehr gut in unser Anforderungsprofil", sagt Max Eberl.
Jonathan Burkardt (Eintracht Frankfurt): Der nächste große Torjäger der Frankfurter Stürmer-Schmiede soll aus Mainz kommen und ist bereits deutscher Nationalspieler sowie Rekordtorjäger der Rheinhessen. Bei den Adlern tritt Jonathan Burkardt in riesige Fußstapfen, im Winter verlor die SGE Omar Marmoush an Manchester City, diesen Sommer Hugo Ekitiké an den FC Liverpool. Der mit 18 Treffern viertbeste Torjäger der vergangenen Bundesliga-Spielzeit zeigt definitiv das Potenzial, seine eigene Geschichte bei der Eintracht zu schreiben. "Seine starken Fähigkeiten im Abschluss hat er in Mainz ebenso unter Beweis gestellt wie sein taktisches Verständnis. Er ist ein absoluter Teamplayer auf und neben dem Platz", freut sich Sportvorstand Markus Krösche über den neuen Adlerträger.
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Luis Díaz (FC Bayern München): Den größten Transfer des Sommers hat wenig überraschend der FC Bayern München getätigt. Nach dem Abgang von Leroy Sané brauchte es Verstärkung auf dem linken Flügel und die kam in Person von Luis Díaz vom FC Liverpool. Der Brasilianer hat mit dem britischen Spitzenclub gerade erst die Meisterschaft in der Premier League gewonnen, zudem gewann er mit Liverpool auch schon den englischen Pokal und erreichte 2022 das Champions-League-Finale, das nur knapp mit 0:1 gegen Real Madrid verloren ging. Díaz ist ein torgefährlicher Flügelspieler mit hohem Tempo, der die Bayern-Offensive noch einmal stärker macht, als sie es eh schon war.