Bundesliga
Die Saison 2019/20 hat den Zuschauern bereits viele spektakuläre Auftritte geboten. Dabei ragten einige Spieler besonders heraus. Während die Bundesliga pausieren muss, wirft bundesliga.de einen Blick auf die besten Spieler in verschiedenen Kategorien. Diesmal: Die Top-5 Spieler mit der besten Passquote.
Neben den Unterschiedsspielern, die mit ihren Dribblings begeistern, braucht eine erfolgreiche Mannschaft auch jene Akteure, die Ruhe ins Spiel bringen und deren Pässen nahezu immer bei den Mitspielern ankommen. Das sind die Spieler mit der besten Passquote nach 25 Spieltagen.
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Platz 5: Manuel Akanji (92,77 Prozent)
Manuel Akanji von Borussia Dortmund ist der Inbegriff eines modernen Innenverteidigers. Der Schweizer brachte es in der bisherigen Saison auf eine starke Zweikampfquote von 62 Prozent und beging dabei in 23 Einsätzen lediglich neun Fouls. Seine großen Stärken hat der 24-Jährige aber im Spielaufbau: 1284 seiner Pässe fanden den Weg zum Mitspieler. Das sind knapp 93 Prozent. Dass Akanji zuletzt nur noch Ergänzungsspieler beim BVB war, zeigt wie hoch die Qualität im Dortmunder Kader ist.
Die Verpflichtung von Dedryck Boyata darf inzwischen als Transfercoup von Hertha BSC gefeiert werden. Der Innenverteidiger, der im Sommer von Celtic Glasgow in die Hauptstadt gewechselt war, musste sich einer namhaften Konkurrenz um Spieler wie Niklas Stark, Karim Rekik oder Jordan Torunarigha stellen. Doch schnell war klar: Boyata sollte sich, unter allen drei bisherigen Hertha-Trainern dieser Saison, als Innenverteidiger Nummer eins etablieren. Jürgen Klinsmann bescheinigte ihm sogar Weltklasse-Attribute. Sofern er fit war, stand er immer in der Startelf, er weist ligaweit die zweitbeste Zweikampfquote und mit 93,4 Prozent angekommener Pässe die viertbeste Passquote auf.
Sven Bender ist für Trainer Peter Bosz einer der zentralen Bausteine bei Bayer 04 Leverkusen. In 25 Spielen stand Bender nicht weniger als 25 Mal in der Startformation. Der 30-Jährige hat seine großen Stärken ebenfalls im Zweikampf und beim Passspiel. Ligaweit gewann er die zweitmeisten Luftduelle (118) und brachte exakt 1711 Pässe zum Mann – mehr als jeder andere Spieler. Auch relativ liegt er mit dieser Quote von 94 Prozent damit auf einem starken dritten Rang.
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Platz 2: Nico Elvedi (94,39 Prozent)
Seit Jahren schon zählt Nico Elvedi von Borussia Mönchengladbach zu den passstärksten Spielern der Bundesliga. Und auch 2019/20 hat der unaufgeregte Schweizer mit einer Fehlpassquote von nur fünf Prozent wieder einen überragenden Wert hingelegt. Der 23-Jährige, der außerdem bei den Fohlen die meisten gegnerischen Zuspiele abfing, dürfte dabei noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen sein.
Für gewöhnlich sind es zumeist Innenverteidiger, die in der Liste der passbesten Spieler ganz vorne stehen. Umso erstaunlicher, dass mit Axel Witsel ein defensiver Mittelfeldspieler nach den ersten 25 Spieltagen Platz eins belegt. Witsel ist das Herzstück im Mittelfeld bei Borussia Dortmund und ist bei Trainer Lucien Favre immer gesetzt. Der Belgier ist im Schnitt pro 90 Minuten 82 Mal am Ball, dabei erreichte er eine überragende Passquote von 95,33 Prozent. Seit er mit Emre Can einen typischen Zerstörer an seiner Seite hat, genießt er außerdem wieder etwas mehr Freiheiten nach vorne. So kommt der 31-Jährige in dieser Saison inzwischen auch auf acht Torbeteiligungen, verteilt auf vier Tore und vier Assists.
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