Bundesliga

2022-06-20T11:35:00Z

Die Top-Transfers innerhalb der Bundesliga

Das sind die elf Top-Transfers innerhalb der Bundesliga
Das sind die elf Top-Transfers innerhalb der Bundesliga

Während in der Bundesliga der Spielbetrieb pausiert, arbeiten die 18 Clubs weiter fleißig an ihrer Kaderstruktur. Auch in diesem Transferfenster haben wieder einige Profis innerhalb der Liga die Farben gewechselt. bundesliga.de präsentiert euch die elf Top-Transfers in der Startelf-Version.

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Neben Top-Verpflichtungen aus dem Ausland, wie sie etwa Bayern mit Ryan Gravenberch von Ajax Amsterdam oder Dortmund mit Karim Adeyemi von RB Salzburg gelungen sind, sorgen Transfers innerhalb der Bundesliga wie gewohnt für reichlich Gesprächsstoff. Auch wenn das Transferfenster offiziell erst am 1. Juli öffnet, wurden bereits einige ligainterne Wechsel unter Dach und Fach gebracht. Von der Torhüter-Position bis zum Sturm stechen folgende elf Transfers besonders ins Auge:

Torhüter: Alexander Schwolow

Als neuen Schlussmann hat sich der FC Schalke 04 die Dienste von Alexander Schwolow gesichert. Bereits 2020 haben die Königsblauen dem Vernehmen nach mit einer Verpflichtung des 30-Jährigen geliebäugelt, doch die Wahl des damaligen Freiburgers fiel auf Hertha BSC. Von der "Alten Dame" wurde Schwolow nun bis zum Saisonende 2022/2023 an S04 ausgeliehen. Beim Aufsteiger soll der Keeper vor allem an die herausragenden Leistungen im SC-Trikot anknüpfen und diesen dank seiner Erfahrung aus 176 Bundesliga-Spielen somit in der Klasse halten.

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Abwehr: Matthias Ginter, Niklas Süle, Niklas Stark, Nico Schlotterbeck

Das Zentrum der Viererkette bilden Niklas Süle als rechter und Niklas Stark als linker Innenverteidiger. Dass sich mit Süle ein deutscher Nationalspieler und größtenteils Stammspieler beim FC Bayern neben vielen anderen Angeboten für einen Wechsel zum direkten Meisterschaftskonkurrenten BVB entschied, erregte innerhalb der Bundesliga Aufsehen. "Er verfügt über viel Erfahrung, Ruhe im Aufbauspiel und über die nötige Physis, um ab dem Sommer gemeinsam mit uns den nächsten Schritt zu gehen", ordnete Sportdirektor Sebastian Kehl den Süle-Transfer ein.

Der ablösefreie Wechsel Starks von Hertha BSC zum Aufsteiger Werder Bremen ist ebenso als Coup zu bewerten. "Niklas ist ein robuster und technisch guter Defensivspieler, der in seiner Karriere schon einiges erlebt hat. Er kann uns sicher sofort weiterhelfen", beurteilte Cheftrainer Ole Werner den Transfer des 200-fachen Bundesliga-Spielers.

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Matthias Ginter und Nico Schlotterbeck komplettieren die Viererkette der elf Top-Transfers innerhalb der Bundesliga. Im Mittelpunkt steht hier der SC Freiburg, der nach dem Abgang Schlotterbecks zum BVB mit dem damaligen Gladbacher Ginter einen starken Ersatz fand. Letzterer kehrt zu seinem Heimatverein zurück, wo er sämtliche Jugendmannschaften durchlief und 81 Pflichtspiele im SC-Trikot absolvierte. Der 28-Jährige wird den Breisgauern in der Europa League die nötige Erfahrung und Stabilität verleihen.

Sechs Jahre jünger, aber schon mit 71 Bundesliga-Partien, drei A- und 13 U21-Länderspielen ausgestattet, wird Schlotterbeck den Kader Dortmunds bereichern. "Nico verfügt über riesiges Potenzial", sagt Sportdirektor Sebastian Kehl über den Linksfuß.

Mittelfeld: Tom Krauß, Salih Özcan - Patrick Wimmer, Grischa Prömel, Milos Pantovic

Ein weiterer Top-Transfer ist der von Tom Krauß, der nach einer Leihstation beim 1. FC Nürnberg nun mindestens bis zum Ende der Saison 2022/23 von RB Leipzig kommend zu seinem Herzensverein Schalke 04 wechselte. "Wir freuen uns, dass wir mit Tom Krauß eines der größten deutschen Talente seines Jahrgangs für Schalke 04 gewinnen konnten", sagte S04-Sportdirektor Rouven Schröder über den deutschen U21-Nationalspieler Krauß. Trotz seiner erst 20 Jahre bringt die neue Nummer sechs bereits Leader-Qualitäten mit. Krauß gilt als aggressiver Zweikämpfer, der mit seinem Tempo aber auch den Blick nach vorne richtet.

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Der Wechsel von Özcan vom 1. FC Köln zu Borussia Dortmund fällt ebenso unter die Kategorie "Top-Transfer". "Salih Özcan ist einer der Aufsteiger der abgelaufenen Bundesliga-Saison und war im zentralen defensiven Mittelfeld maßgeblich an der erfolgreichen Spielzeit des FC beteiligt. Er ist ein ungemein zweikampf- und kopfballstarker Spieler", zeigte sich Kehl hocherfreut. Der türkische Nationalspieler blühte in der Saison 2021/22 unter FC-Cheftrainer Steffen Baumgart auf, entwickelte sich zu einem absoluten Führungsspieler.

Mit dem Wechsel des rechten Außenbahnspielers Patrick Wimmer hat der VfL Wolfsburg einen vielversprechenden Spieler an Land gezogen. Der österreichische U21-Nationalspieler kam vom Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld zu den Wölfen, die von einer Ausstiegsklausel im Vertrag des 20-Jährigen Gebrauch machten. Wimmer gilt als polyvalent einsetzbar, kann auch links offensiv, als zweite Spitze oder als Rechtsverteidiger auflaufen. Wucht, Dynamik und Tempo zeichnen den VfL-Neuzugang aus.

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Dass der 1. FC Union Berlin regelmäßig unter den laufstärksten Teams der Bundesliga-Saison 2021/22 landete, war auch Grischa Prömel zu verdanken. Unter Cheftrainer Urs Fischer war der 27-Jährige Leistungsträger und zugleich einer der Publikumslieblinge. Die TSG 1899 Hoffenheim bekommt nicht nur einen früheren Jugendspieler (2013-2015) zurück, sondern auch einen variabel einsetzbaren Mittelfeldakteur mit großem Spielverständnis und defensiven wie offensiven Qualitäten.

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Der Mann der Traumtore war in der abgelaufenen Saison Milos Pantovic. In Erinnerung geblieben sind etwa Kunstschüsse gegen Hoffenheim aus 66 Metern und Freiburg aus 45 Metern sowie ein Lupfer-Tor im DFB-Pokal gegen Mainz. Sieben Bundesliga-Scorerpunkte gehen im Dress des VfL Bochum auf das Konto des Serben. Ab der kommenden Spielzeit können sich die Unioner auf den Offensivmann freuen.

Sturm: Steffen Tigges

Der 1. FC Köln hat sich in diesem Sommer mit Steffen Tigges einen 1,93 Meter Sturmtank von Borussia Dortmund geschnappt. Der 23-Jährige soll den Kader der "Geißböcke" mit seiner Torgefahr, Laufstärke und Mentalität verstärken. "Steffen bringt viel Qualität mit, die unser Kader braucht. Er ist ein junger und sehr entwicklungsfähiger Spieler", sagt sein neuer Cheftrainer und Namensvetter Steffen Baumgart über den gebürtigen Osnabrücker. Tigges könnte beim FC für oder neben Anthony Modeste auflaufen.

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