Bundesliga

2021-12-27T13:30:00Z

Elvedi und Co.: Die Top-Zweikämpfer der Hinrunde

Gewohntes Bild in der Hinrunde: Elvedi ist vor seinem Gegenspieler am Ball
Gewohntes Bild in der Hinrunde: Elvedi ist vor seinem Gegenspieler am Ball

Die Hinrunde 2021/22 ist beendet und nun ist es Zeit für ein Zwischenfazit. bundesliga.de blickt in mehreren Teilen zurück auf die ersten 17 Spieltage und hat die besten Daten und die prägenden Figuren gesammelt. Heute: Die Top-Zweikämpfer.

Platz 5: Amos Pieper (65,1 Prozent gewonnene Zweikämpfe)

Arminia Bielefeld kämpfte in der Hinrunde um jeden Punkt im Tabellenkeller und durfte in den letzten beiden Spielen des Jahres sogar zwei Erfolge verbuchen. Sowohl gegen den VfL Bochum als auch gegen RB Leipzig gewannen die Ostwestfalen 2:0 und sicherten sich wichtige Zähler im Abstiegskampf.

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Eine wichtige Rolle in der Hinrunde spielte Amos Pieper, der als Abwehrchef mit starken Leistungen voran ging. Mit 65,1 Prozent gewonnenen Duellen war der 23-Jährige bester Zweikämpfer der Arminia und fing sogar ligaweit die meisten gegnerischen Zuspiele ab (262). Nur ein Spiel verpasste der U21-Nationalspieler verletzungsbedingt und stand in den anderen 16 Partien immer 90 Minuten auf dem Feld. Bei den insgesamt 166 gewonnenen Zweikämpfen verhielt sich Pieper fast immer sehr fair und sah bisher nur einmal die Gelbe Karte.

Platz 4: Konstantinos Mavropanos (65,8 Prozent gewonnene Zweikämpfe)

Er ist körperlich robust, eine Zweikampfmaschine und auch noch torgefährlich: Konstantinos Mavropanos war der Leistungsträger des VfB Stuttgart in der Hinrunde. Der Grieche gewann 65,8 Prozent seiner Zweikämpfe und war mit 35,1 km/h obendrein sogar noch Stuttgarts schnellster Spieler in dieser Saison.

Die Schwaben plagten in dieser Spielzeit vermehrt Verletzungssorgen – besonders in der Offensive fehlten Stürmer wie Sasa Kalajdzic oder Silas Katompa Mvumpa. Deshalb schalteten sich die Verteidiger immer wieder mit nach vorne ein und wurden zu neuen Torjägern. Allen voran geht Mavropanos, der mit vier Treffern aktuell bester VfB-Torschütze ist. Zudem sind 179 gewonnene Zweikämpfe die zweitmeisten in der laufenden Saison. Wenn der 24-Jährige seine Leistung so konstant weiter hält, wird er dem VfB Stuttgart noch wichtige Zähler diese Saison bescheren.

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Platz 2: Mohamed Simakan und Nico Schlotterbeck (beide 67,1 Prozent gewonnene Zweikämpfe)

Mohamed Simakan wechselte erst im Sommer zu RB Leipzig und stand an elf der 17 Bundesliga-Spieltage in der Startelf. Der Franzose gewann 165 Zweikämpfe und überzeugte zudem mit einer Passquote von 90 Prozent. Mit 1,87 Metern ist Simakan vor allem in der Luft sehr stark und gewann knapp 76 Prozent der Kopfballduelle.

Den zweiten Platz teilt sich Simakan mit Nico Schlotterbeck, der ebenfalls 67,1 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen hat. Der Verteidiger des SC Freiburg war bei den Breisgauern im Schnitt am häufigsten am Ball (69 Mal pro 90 Minuten), ist zweikampfstärkster Freiburger (67 Prozent gewonnen) und gab ligaweit die meisten Torschüsse aller Abwehrspieler ab (22). Der 22-Jährige ist mitverantwortlich für die überragende Hinrunde des Sport-Clubs und zeigte als Verteidiger ungewohnte Offensivstärke, die vor allem bei Standards zur Geltung kamen: 22 Torschüsse und zwei Tore verbuchte Schlotterbeck bisher. Gemeinsam mit seinem Team kämpfte sich Schlotterbeck auf Rang drei der Tabelle, was Freiburg bisher nach 17 Spieltagen noch nie gelang.

Platz 1: Nico Elvedi (68,6 Prozent gewonnene Zweikämpfe)

Nico Elvedi führt die Liste der besten Zweikämpfer in der Hinrunde an. Der Verteidiger von Borussia Mönchengladbach gewann 68,6 Prozent seiner Zweikämpfe – Bundesliga-Bestwert. Außerdem fing er die meisten gegnerischen Zuspiele aller Gladbacher ab (176).

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Auch im Spielaufbau zeigt sich der Schweizer von einer besten Seite: Im Schnitt war Elvedi 82 Mal pro Partie am Ball, bei Gladbach nur Matthias Ginter öfter, und hat mit 96,1 Prozent die beste Passquote der Bundesliga. Erst im März verlängerte die Borussia den Vertrag mit dem 25-Jährigen bis 2024, der bereits seit Sommer 2015 für die "Fohlen“ im Einsatz ist. "Er ist seit Jahren eine feste Größe und absoluter Stammspieler in unserer Mannschaft und zählt für mich zu den besten Innenverteidigern der Bundesliga“, weiß Sportdirektor Max Eberl. Das bestätigte Elvedi mal wieder in dieser Hinrunde.

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