Bundesliga

"Wir haben gelitten"

Blessin: "Den Punkt nehmen wir gerne mit"
Blessin: "Den Punkt nehmen wir gerne mit"

Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen in der Übersicht.

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SV Werder Bremen - FC St. Pauli 0:0

Ole Werner (Bremen): "Wir haben St. Pauli im ersten Durchgang zu viel Ballbesitz gestattet. Danach hatten wir mehr Klarheit, konnten im Ballbesitz mehr Räume für uns öffnen. Schade ist, dass wir sie nicht für uns nutzen konnten. Wir hätten eine unserer Chancen für uns nutzen müssen. Unterm Strich sind wir nicht zufrieden."

Alexander Blessin (St. Pauli): "Uns hat ein bisschen die Galligkeit auf den Abschluss gefehlt, da waren wir zu verspielt und hatten keine klaren Abläufe im letzten Drittel. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen gelitten, da hat man die Qualität von Bremen gesehen. Es ist schwer, sie zu verteidigen. Wir sind glücklich, den Punkt nehmen wir gerne mit."

VfL Bochum - 1. FC Union Berlin 1:1

Dieter Hecking (Bochum): "Vielleicht hätten wir den Sieg mehr verdient gehabt als Union. Wir sind gut reingekommen ins Spiel, kommen durch ein unglückliches Gegentor in Rückstand. Union hat das Spiel dann gut kontrolliert. In der zweiten Hälfte haben wir alles versucht, kriegen den Elfmeter, machen den Ausgleich. Die Situation brauche ich nicht weiter zu kommentieren, weil jeder kennt sie: Wir hätten heute gerne gewonnen, dann wäre es ganz eng und kuschelig geworden. So sind wir vier Punkte entfernt von Heidenheim."

Steffen Baumgart (Union): "Ich bin mir sicher, dass so ein Elfmeter nicht immer gepfiffen wird. Insgesamt war es aber trotzdem eine gute Leistung des Schiedsrichters. Wir werden uns jetzt auf die nächsten Spiele genauso konzentriert vorbereiten, wie bisher und auch die Jungs wollen nicht nachlassen."

Eintracht Frankfurt - RB Leipzig 4:0

Dino Toppmöller (Frankfurt): "Das war ein Statement-Sieg. Wir sind stolz darauf. Wir hatten noch eine Rechnung offen, die wollten wir begleichen. Das hat man von Anfang an gemerkt, man hat gesehen, dass wir es unbedingt wollten.  Wir sind auf einem richtig guten Weg, aber der Job ist noch nicht erledigt."

Zsolt Löw (Leipzig): "Wir sind sehr enttäuscht, denn wir wollten heute Big Points machen. Wir müssen erstmal drüber schlafen und morgen den Blick nach vorne richten. Ich kann kein klares Bild darüber geben, was schief gelaufen ist. Wir haben im Kollektiv keine gute Leistung gezeigt, waren nicht mutig genug."

Frank Schmidt: "Jeder hat Bock auf Platz 16"
Frank Schmidt: "Jeder hat Bock auf Platz 16"

FC Bayern München - 1. FSV Mainz 05 3:0

Vincent Kompany (Bayern): "Wir haben das Spiel gewonnen. Aber wir sind noch nicht deutscher Meister. Ich hoffe, dass wir das nächste Woche schaffen, auch wenn Harry Kane uns sicherlich fehlen wird. Erst einmal müssen wir noch die fehlenden drei Punkte holen."

Bo Henriksen (Mainz): "Das war kein 0:3-Spiel, vielleicht 0:1. Natürlich sind wir enttäuscht, wenn wir keine Punkte holen. Wir haben trotzdem noch das Gefühl, dass es möglich ist, in den Europapokal zu kommen. Wir haben jetzt noch drei Endspiele und dann mal sehen."

Bayer Leverkusen - FC Augsburg 2:0

Xabi Alonso (Leverkusen): "Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel gut kontrolliert. Die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit haben wir tiefer verteidigt, weniger Kontrolle gehabt. Am Ende war es keine spektakuläre Leistung, aber ein seriöser und verdienter Sieg."

Jess Thorup (Augsburg): "Wir hatten am Anfang zu viel Respekt. Das 2:0 war dann natürlich hart kurz vor der Pause. In der zweiten Halbzeit waren wir besser, letztlich hat Leverkusen aber verdient gewonnen."

TSG Hoffenheim - Borussia Dortmund 2:3

Christian Ilzer (Hoffenheim): "Dortmund war das spielbestimmende Team und ging verdient in Führung. Wir haben dann Wege gefunden, um so einer Klasse-Mannschaft Paroli zu bieten. Einen Punkt hätten wir verdient gehabt. Der späte Gegentreffer schmerzt nicht nur Oli am Kopf, sondern uns allen. Aber wenn du den späten Ausgleich erzielst, darf die Situation nicht zustande kommen, dass ein Spieler frei vor dem Torwart auftaucht. Da müssen wir ein besseres Verteidigungsverhalten entwickeln.“

Niko Kovac (Dortmund): "Das war eine Achterbahnfahrt. Wir haben das Spiel im Griff, führen 1:0. Dann verschießen wir den Elfer, kommen nicht mehr so in die Zweikämpfe. Nach dem 2:2 dachte ich, was ist das denn? Nach dem 3:2 war das natürlich Ekstase pur."

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VfL Wolfsburg - SC Freiburg 0:1

Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Für uns ist das Spiel nach der Roten Karte in eine ganz andere Richtung gelaufen. Bis zur Halbzeit haben wir mit einem Mann weniger ganz gut verteidigt und wollten nach der Pause trotzdem offensiv bleiben, um auf die eine oder andere Umschaltsituation zu warten, aber genau in dem Moment bekommen wir das Gegentor. Am Ende verlieren wir wieder mit einem Tor Unterschied, obwohl ich der Mannschaft von ihrer Einstellung keinen Vorwurf machen kann."

Julian Schuster (Freiburg): "Wir haben gut in die Partie hineingefunden. Einer der spielentscheidenden Momente war die Rote Karte. Dennoch bestand die Gefahr, dass wir Chancen zulassen. Die Mannschaft hat allerdings sehr diszipliniert gespielt und letztlich über die gesamte Spieldauer wenig zugelassen. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass wir uns unsere Möglichkeiten noch eher herausspielen und das Spiel früher entscheiden. Wir haben aber insgesamt gut verteidigt – das war die Grundlage, dieses Spiel für uns zu entscheiden."

Holstein Kiel - Borussia Mönchengladbach 4:3

Marcel Rapp (Kiel): "Das war ein nervenaufreibendes Spiel. Die Mannschaft hat ihr Gesicht gezeigt und ist diesmal belohnt worden. Fußballerisch war das sehr gut, nur haben wir zu wenig Tore gemacht."

Gerardo Seoane (Gladbach): "Wir haben insgesamt zu nachlässig verteidigt. Die gesamte Resultatfolge, wie man mit Toren und Gegentoren umgeht, gilt es aufzuarbeiten."

VfB Stuttgart - 1. FC Heidenheim 0:1

Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Die Geschichte des Spiels ist sehr schnell erklärt: Wir müssen aus den Chancen, die wir haben, ein Tor machen. Und die eine Situation vor unserem Tor müssen wir besser klären. Ich habe eine Mannschaft gesehen, die ziemlich selbstbewusst gespielt hat und im Laufe des Spiels den Druck erhöhen konnte. In den meisten Fällen gewinnt die Mannschaft in Weiß auch dieses Spiel. Fußball ist manchmal nicht zu erklären. Fakt ist: Wir müssen effizienter sein."

Frank Schmidt (Heidenheim): "Es ist sehr viel abgefallen von uns. Eine Aktion musste heute dann eben reichen. Jeder hat Bock auf den 16. Tabellenplatz! Natürlich hatten wir heute auch Glück, am Ende haben wir es uns aber erarbeitet. Mit diesem Zusammenhalt müssen wir unsere Spiele spielen. Sonntag ist frei, dann werden wir jeden Tag trainieren und uns auf Bochum vorbereiten."

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