Bundesliga
Hoeneß: "In vielerlei Hinsicht ein wichtiger Sieg"
Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.
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TSG Hoffenheim - FC Schalke 04 2:0
Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Der Zusammenhalt der Mannschaft ist extrem wichtig. Vor allem ist aber das Vertrauen der Mannschaft auf dem Platz entscheidend. Im ersten Durchgang sah es gut aus, wir sind mehrfach hinter die Schalker Kette gekommen. Da hätten wir schon das eine oder andere Tor mehr schießen können oder sogar müssen. Die zweite Hälfte hat mir nicht gut gefallen, da haben wir zu viele einfache Bälle verloren."
Thomas Reis (Schalke): "Ich habe im ersten Durchgang nur eine Mannschaft gesehen, die alles investiert hat und das war Hoffenheim. Von uns war das dem Abstiegskampf nicht würdig. In der zweiten Hälfte war es offener. Mit dem wiederholten Elfmeter war der Zahn gezogen, auch wenn wir noch Möglichkeiten hatten."
VfL Bochum 1848 - VfB Stuttgart 2:3
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Das war in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Sieg. Jetzt haben wir die bessere Ausgangsposition tabellarisch. Wir wollten Bochum wieder mit reinziehen. Aber was noch wichtiger ist, ist dass wir einen unglaublichen Fighting-Spirit an den Tag gelegt haben. Der wird für die nächsten Wochen unabdingbar sein. Das Gefühl nehmen wir mit und das ist viel wert."
Thomas Letsch (Bochum): "Wir haben heute leider Chaos bei den Gegentoren angestellt. Ich denke, es war ein 50-50-Spiel. Es war kein tolles Fußballspiel, aber es war offen. Bei den Gegentoren war es viel zu einfach, wie der Gegner zu Toren kommt. Wenn du zuhause drei Tore bekommst gegen einen direkten Konkurrenten, wird es schwer, zu punkten."
Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg 2:0
Daniel Farke (Mönchengladbach): "Für uns ist es natürlich ein guter Tag, wenn du gegen einen guten Gegner drei Punkte einfährst. Es ist im Fußball so, war vor 30 Jahren schon so und wird in 30 Jahren auch noch so sein: Wenn du durch eine ergebnistechnisch etwas schwierige Phase gehst, ist das Vertrauen und die Leichtigkeit nicht so da und du musst dir mit anderen Mitteln erst einmal ein Ergebnis erarbeiten und einfach griffig, energetisch und kompakt sein. Das haben wir heute gemacht."
Niko Kovac (Wolfsburg): "Das war ein Spiel, wie wir es uns natürlich nicht gewünscht haben. Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben die Gladbacher dominiert und machen dann einen blöden Fehler, der uns das 0:1 kostet. Sehr, sehr ärgerlich, aber das passiert mal. Auch in der zweiten Halbzeit sind wir ganz gut aus den Startlöchern gekommen und haben die Riesenchance zum 1:1. Nach dem 0:2 habe ich dann von der Mannschaft kein Aufbäumen mehr gesehen."
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Sandro Schwarz (Hertha): "Wir haben eine sehr gute, kämpferische Leistung gezeigt. Wir haben ein unglückliches Tor kassiert. Wir sind dann etwas mehr ins Risiko gegangen, es war klar, dass Leipzig dann noch zu ein paar Chancen kommt. Schade, dass es letzten Endes nicht ganz gereicht hat. Jetzt gilt es, sich auf die nächste Aufgabe, Schalke, vorzubereiten."
Marco Rose (Leipzig): "Dass wir durch ein Standard-Tor das Spiel gewinnen zeigt, wie schwer es heute war, ein Tor zu schießen. Hertha hat sehr kompakt agiert, es ist schwer, Räume zu finden und hinter die Kette zu kommen. Insgesamt haben wir es heute trotzdem gut gemacht. Wir waren dominant, hatten gute Chancen. Es war eine gute Leistung gegen eine Hertha, die es uns sehr schwer gemacht hat."
SC Freiburg - FC Bayern München 0:1
Christian Streich (Freiburg): "Die Mannschaft hat alles gegeben, ich bin hochzufrieden mit der Leistung. Bei Bayern sind fast nur Weltklasse-Spieler auf dem Platz. Es ist schade für uns, dass so ein Schuss für die Bayern zum Sieg reicht."
Thomas Tuchel (München): "Das ist ein sehr guter Sieg für uns. Wir haben es in der Liga selbst in der Hand. Mit Blick auf die Champions League hoffe ich, dass ein paar angeschlagene Spieler zurückkommen. Wir brauchen Dampf, um offensive Lösungen zu finden."
Borussia Dortmund - 1. FC Union Berlin 2:1
Edin Terzic (Dortmund): "Es war viel Druck auf dem Kessel. Wir konnten heute ein anderes Gesicht zeigen. Das war auch nötig. Wir wollten uns für die Leistungen in München und Leipzig bei den Fans entschuldigen. Wir wollen mit dem Sieg eine neue Serie starten."
Urs Fischer (Union): "Es fühlt sich schlecht an. Es war eine bittere Niederlage. Die Mannschaft hat Schärfe gezeigt und war griffig. Nach dem Ausgleich hatten wir Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Zum Schluss lädst du den Gegner ein."
Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt 3:1
Xabi Alonso (Leverkusen): "Ruhig bleiben, Füße auf den Boden und weitermachen. Es gibt keine andere Formel für uns. Wir sind natürlich zufrieden, gegen eine Top-Mannschaft wie die Eintracht zu gewinnen. Das ist ein wichtiger Schritt, aber es gibt noch viel Arbeit zu tun."
Oliver Glasner (Frankfurt): "Aus unserer Sicht ist das natürlich bitter, weil wir alle drei Gegentore mit eingeleitet haben. Leverkusen hat seine Stärke, das Umschaltspiel, perfekt eingesetzt. Wir haben in der Defensive zu viele Fehler gemacht, wir waren zu fehleranfällig und vorne zu wenig effizient."
1. FSV Mainz 05 - SV Werder Bremen 2:2
Bo Svensson (Mainz): "Die erste Halbzeit war zäh. Im Laufe der zweiten Halbzeit haben wir mehr Druck gemacht. Wir haben unerklärlich zwei Situationen schlecht verteidigt. Es fühlt sich nicht wie eine Niederlage an. Wir müssen aber kritisch damit umgehen. Wie wir da verteidigen, ist nicht gut genug."
Ole Werner (Bremen): "Es sah 85 Minuten so aus, als ginge es torlos aus. Mit dem 0:1 ist eine Dynamik entstanden. Wir haben ein gutes Gesicht gezeigt. Wir sind zweimal zurückgekommen, der eine Punkt hilft uns auch. Es überwiegt das Positive aufgrund des Spielverlaufs."
Enrico Maaßen (Augsburg): "Wir wussten um die Bedeutung dieses Spiels, wir hätten einen großen Step machen können. Aber wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Es war ein sehr intensives Spiel, es war ein Hin und Her, aber entscheidend ist, was in den Strafräumen passiert. Und da haben wir nur ein Tor gemacht. Wir müssen schleunigst abstellen, dass wir zu viele einfache Gegentore bekommen, sonst kannst Du kein Spiel gewinnen."
Steffen Baumgart (Köln): "Aus meiner Sicht war der Sieg nicht unverdient. Wir haben es gut gemacht, wir haben wie in den letzten Spielen mutig nach vorne gespielt und diesmal auch Glück gehabt, dass wir die Tore gemacht haben. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, und es war eng bis zum Schluss. Ich bin weit davon entfernt zu sagen, dass wir so viel besser waren als Augsburg."