Bundesliga

Das sagen die Coaches zu den Spielen des Bundesliga-Wochenendes.
Borussia Mönchengladbach - SV Werder Bremen 0:4
Horst Steffen (Bremen): "Mir hat gefallen, dass wir die Chancen hatten in der ersten Halbzeit, dann effektiv waren. Wir haben mutig nach vorne gespielt und sind es trotz Gegnerdrucks und schwierigen Situationen geblieben. Das hat sich in der zweiten Halbzeit ausgezahlt. Auch vorne haben wir heute viele Meter gemacht, um Angriffe zu verhindern. Das war eine gute Gesamtleistung, mit der wir zu Null gespielt haben."
FC St. Pauli - FC Augsburg 2:1
Alexander Blessin (St. Pauli): "Auf beiden Seiten war das eine hochintensive Angelegenheit. Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir die klareren Torchancen gehabt und dann auch mehr vom Spiel. Der Sieg ist nicht unverdient. Aber letzten Endes war es eine brutale Mentalitätsleistung."
Sandro Wagner (Augsburg): "Ich bin persönlich traurig. Wir wollten das Spiel gewinnen und den dritten Auswärtssieg in Folge holen. In einem Bundesligaspiel gegen einen so tollen Gegner entscheiden die Details und die Details sind heute gegen uns gelaufen – mit dem abgefälschten Freistoß und dem Elfmeter. Die Richtung stimmt, aber ich habe den Anspruch an mich und uns, jedes Bundesligaspiel zu gewinnen. Heute konnte ich der Mannschaft nicht helfen, bei St. Pauli zu gewinnen."
FC Bayern München - Hamburger SV 5:0
Vincent Kompany (Bayern): "Wir haben zu Null gespielt und fünf Tore gemacht. Die Atmosphäre im Stadion war von der ersten Minute an geil. Wir haben mit den Fans mitgefiebert. Wir haben gearbeitet für diesen Sieg und ihn uns dadurch auch verdient. In der ersten Halbzeit hat alles gepasst. In der zweiten Halbzeit könnten wir vielleicht nochmal etwas mehr, aber wir hatten das Spiel unter Kontrolle und letztendlich war es ein sehr gutes Ergebnis."
Merlin Polzin (Hamburg): "Natürlich sind wir nicht zufrieden, was das Endergebnis und insbesondere auch die Leistung in der ersten Halbzeit angeht. Für uns war es ein besonderes Spiel hier beim Rerkordmeister. Wir werden viel daraus lernen und fokussieren uns nun auf die Aufgaben, die für uns wichtiger und wahrscheinlich auch erfolgreicher sein werden."
VfL Wolfsburg - 1. FC Köln 3:3
Paul Simonis (Wolfsburg): "Köln startete deutlich besser in das Spiel. Wir hatten Glück mit dem Gewitter. In der zweiten Halbzeit war es ein Auf und Ab zwischen zwei Mannschaften, die bis zum Schluss gekämpft haben. Ich bin sehr froh, was die Mannschaft abgeliefert hat. Der nächste Schritt ist, dass wir reifer werden müssen in der Endphase."
Lukas Kwasniok (Köln): "Es war eine wilde Achterbahnfahrt mit einem besseren Start für uns. Und nach der Gewitterunterbrechung waren dann die Wolfsburger oben auf und haben verdient das 1:1 gemacht. Die letzten 15 Minuten waren noch wilder als die 90 davor. Hinten raus war es für uns ein wichtiges Tor. Ich glaube das die Mannschaft sich das über die 105 Minuten auch verdient hat. Es war ein ausgeglichenes Spiel."
1. FC Heidenheim - Borussia Dortmund 0:2
Frank Schmidt (Heidenheim): "Es war eine dumme erste Halbzeit für uns. Nach der Verletzung von Leart kam noch die Rote Karte dazu, was natürlich auch nicht half. Das ist gegen Dortmund schon so schwer, aber dann knapp 80 Minuten in Unterzahl zu spielen. ist natürlich sehr, sehr schwer. Wir müssen es einfach auch schaffen, endlich mal wieder eine Leistung dann so auf den Platz zu bekommen, dass wir auch mal in Führung gehen, dass wir diesen Überraschungsmoment auf unserer Seite haben"
Niko Kovač (Dortmund): "Ich denke wir haben heute eine gute Mannschaftsleistung gesehen. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir das umgesetzt, was wir sehen wollten. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore erzielt. Die rote Karte spielte uns dann natürlich auch in die Karten. Wir haben es dann so heruntergespielt, wie ich es erwarte und nichts zugelassen. Im Anbetracht der ganzen Nationalspieler, die wir unterwegs hatten, bin ich mit der Leistung heute zufrieden."
SC Freiburg - VfB Stuttgart 3:1
Julian Schuster (Freiburg): "Ein großes Kompliment an meine Mannschaft. Wir haben es geschafft, uns defensiv zu stabilisieren und haben so auch unser Offensivspiel besser gestalten können. Es war sehr wichtig, dass wir uns hinten raus mit Toren belohnen konnten, weil wir immer an unsere Stärken geglaubt haben.“
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Wir sind überhaupt nicht zufrieden, in erster Linie mit dem Ergebnis, aber auch mit dem Spielverlauf. Über 70 Minuten haben wir die ersten Bälle sehr gut verteidigt, aber waren mit fortlaufender Zeit nicht mehr gut im Spiel, wenn zweite oder dritte Bälle gefährlich wurden. Unser Offensivspiel hat uns nicht die nötige Entlastung gebracht. Unterm Strich waren es zu wenig Dinge, die wir mit Ball kreiert haben. Wir sind oftmals nicht über Ansätze hinausgekommen.“
1. FSV Mainz 05 - RB Leipzig 0:1
Bo Henriksen (Mainz): "Ich bin natürlich enttäuscht, aber das ist Fußball. Heute waren wir nicht gut genug. Wir müssen besser werden. Ich habe viel Geduld mit dieser Mannschaft. Wenn eine Mannschaft wie Leipzig in der zweiten Halbzeit nur verteidigt, musst du was richtig machen.“
Ole Werner (Leipzig): "Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment machen. Es war nicht die feine Klinge, trotzdem war es ein verdienter Sieg, weil wir die klareren Chancen hatten. Was mir insbesondere gefallen hat, dass wir nach dem 1:0 nicht allzu viel klare Chancen zugelassen haben."
1. FC Union Berlin - TSG Hoffenheim 2:4
Steffen Baumgart (Union): "Natürlich waren es heute individuelle Dinge, die wir besser machen müssen. Trotz alledem bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Der Doppelschlag vor der Pause war etwas, woran das Team zu knabbern hatte. Trotzdem sind wir nach den Rückschlägen immer wieder zurückgekommen und genau das ist es, was wir sehen wollen. Natürlich wollen wir noch eine Schippe drauflegen, offensiv wie defensiv, um solche Spiele am Ende auf unsere Seite zu ziehen.“
Christian Ilzer (Hoffenheim): "Die Atmosphäre ist begeisternd, deshalb war es für uns wichtig, dass wir dieses physische Spiel angenommen haben. Es war ein 50/50-Spiel, aber wir haben in den richtigen Momenten die Tore erzielt. Es hat mich beeindruckt, wie wir heute auf die Gegentore reagiert haben. Es ist nicht einfach, in Berlin zu gewinnen.“
Bayer 04 Leverkusen - Eintracht Frankfurt 3:1
Kasper Hjulmand (Leverkusen): "Was für ein Spiel! Es ist viel passiert heute Abend. Am Ende sind es drei Punkte, ich bin sehr froh. Ich habe die Mannschaft beglückwünscht. Wir haben nicht viele Chancen zugelassen. Wir haben viel Energie gezeigt und defensiv viel gearbeitet. Wir können uns noch verbessern, aber die drei Punkte sind am wichtigsten."
Dino Toppmöller (Frankfurt): "Es ist extrem ärgerlich, weil wir die ersten zehn Minuten gut im Spiel waren. Wir wussten, dass Leverkusen nicht vor Selbstvertrauen strotzt, das wollten wir ausnutzen. Dann schießen sie dieses Freistoßtor, auch mit der Verletzung von Rasmus Kristensen war das ein Schlüsselmoment. Dann werden wir nicht gefährlich genug vor dem Tor und Leverkusen profitiert von unseren Fehlern. Wir machen dann noch den Anschluss, waren dominant. Aber wir hatten den letzten Punch nicht, um torgefährlich zu werden."