Bundesliga

2022-05-07T15:25:00Z

4:2! Bayer qualifiziert sich für die Champions League

Bayer 04 Leverkusen hat sich mit einem 4:2 (1:2) bei der TSG Hoffenheim endgültig die Teilnahme an der Champions League gesichert. Zur Pause führte die TSG noch dank der Treffer von Georginio Rutter (22.) und Christoph Baumgartner (36.) mit 2:1. Den Leverkusener Treffer im ersten Durchgang machte Patrik Schick (34.), der in der 76. Minute nochmals traf. Moussa Diaby (73.) und Lucas Alario (90.+1) trafen ebenfalls.

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Patrik Schick jubelt doppelt in Hoffenheim

Blitzstart der TSG

Während es bei der TSG Hoffenheim im Vergleich zum 3:4 gegen Freiburg vom 32. Spieltag zwei Änderungen gab, Stefan Posch und Georginio Rutter begannen für Kevin Akpoguma und Ihlas Bebou, wurde bei Bayer 04 Leverkusen die gleiche Startelf ins Rennen geschickt, die am vergangenen Montag mit 2:0 gegen Frankfurt gewinnen konnte. Besagter Rutter legte auch direkt los wie die Feuerwehr: In der vierten Minute sorgte er mit einem Linksschuss für den ersten Abschluss der Partie, Lukas Hradecky war aber zur Stelle. Die Antwort der Werkself ließ aber nicht lange auf sich warten: Nach Flanke von Moussa Diaby kam Paulinho aus spitzem Winkel zum Abschluss. Oliver Baumann parierte (8.).

Fantasy Heroes: Patrik Schick (24 Punkte), Moussa Diaby und Christoph Baumgartner (15)

Die TSG agierte aggressiv gegen den Ball und gewann mehr Zweikämpfe als der Gast. So auch in der 22. Minute: Christoph Baumgartner luchste Piero Hincapie die Kugel im Aufbau ab, schaltete schnell um und legte im Strafraum dann auf Rutter ab, der kraftvoll zum 1:0 vollendete. Leverkusen schüttelte sich kurz und kam erneut durch Paulinho zu einer Chance: Der abgefälschte Schuss ging ans rechte Außennetz (30.). Teamkollege Patrik Schick machte es dann technisch äußerst anspruchsvoll besser, traf auf Flanke Diabys mit einer ansehnlichen Direktabnahme wuchtig links oben in den Knick (34.).

Bayer dreht das Spiel

Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß reagierte aber umgehend, ging keine 120 Sekunden später durch den starken Baumgartner wieder in Führung: Rutter revanchierte sich beim Österreicher für dessen Vorlage beim 1:0 und servierte Baumgartner nun eine butterweiche Flanke, die Hoffenheims Nummer 14 aus kurzer Distanz einköpfte (36.). Mit einer letztendlich verdienten TSG-Führung ging es in die Kabine. Nach der Pause machte die Werkself Tempo, der eingewechselte Mitchel Bakker fand Charles Aranguiz, der aber knapp links vorbei schoss (46.).

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Die Werkself hielt die Schlagzahl hoch und schob immer wieder an, Diaby schoss nur knapp rechts vorbei (65.). Acht Minuten später machte der Flügelflitzer es besser und netzte nach toller Kombination über Aranguiz, Paulinho und Schick mit einem platzierten Linksschuss zum 2:2 ein (73.). Hoffenheim ließ die Köpfe ein wenig sacken und wurde umgehend noch einmal bestraft: Schick ließ mit einer tollen Drehung bei der Ballannahme im Strafraum erst seinen direkten Gegenspieler stehen und umkurvte dann auch noch Baumann. Der Tscheche brauchte nur noch ins leere Tor einzuschieben (76.)

Wieder kein Erfolg für Hoffenheim

Mit seinem 24. Saisontor drehte Leverkusens Nummer 14 die Partie. Hoffenheim wachte wieder auf, ließt aber beste Möglichkeiten liegen: Der kurz zuvor eingewechselte Jacob Bruun Larsen traf mit einem Rechtsschuss den linken Pfosten, den Abpraller schoss Andrej Kramaric aus zehn Metern Entfernung links am leeren Tor vorbei (79.). Es war bereits der 18. Aluminium-Treffer in dieser Saison für die TSG. Keinem Verein passierte dies öfter. Schick bestrafte die Fahrlässigkeit beinahe wieder umgehend, schoss nach einem Konter aber knapp rechts am Kasten vorbei (83.).

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Die Heimelf blieb bemüht, leistete sich aber immer wieder leichtsinnige Ballverluste. Auch der eingewechselte Sebastian Rudy: Exequiel Palacios schickte direkt Lucas Alario, der sich frei vorm Tor nicht zwei Mal bitten ließ und zum 4:2-Endstand einschob (90.+1). Es war das 78. Saisontor der Werkself: neuer Vereinsrekord für Leverkusen. Gut gespielt, aber keine Punkte: Das musste Hoffenheim in dieser Saison bereits häufig erleben. So auch am 33. Spieltag: Acht Spiele sind die Kraichgauer nun ohne Sieg.

Feiert gerne zusammen: Patrik Schick, Leverkusens bester Torjäger

Spieler des Spiels: Patrik Schick

Patrik Schick zeigte in Hoffenheim das ganze Füllhorn seiner Qualitäten und schoss Leverkusen mit seinem ersten Doppelpack der Bundesliga-Rückrunde und einer weiteren Torvorlage fast im Alleingang in die Champions League. Sechs Torschüsse waren standesgemäß die meisten aller Spieler.

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