Bundesliga

2022-01-22T16:25:00Z

Effizienter BVB siegt 3:2 in Hoffenheim!

Borussia Dortmund hat bei der TSG Hoffenheim dank einer effizienten Vorstellung 3:2 (1:1) gewonnen. Im ersten Durchgang brachte Erling Haaland den BVB in Führung, Andrej Kramaric glich aus. Nach dem Seitenwechsel traf Marco Reus mit dem zweiten Dortmunder Torschuss, ein Eigentor von David Raum führte zum 3:1. Georginio Rutters Anschlusstreffer half den Gastgebern nicht mehr.

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Coach Sebastian Hoeneß von der TSG Hoffenheim verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:4-Niederlage im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg) auf drei Positionen: Benjamin Hübner, Munas Dabbur und Andrej Kramaric spielten für Stefan Posch, Georginio Rutter (beide auf der Bank) und Kevin Akpoguma (nicht im Kader). Für den lange verletzten Kapitän Hübner war es der erste Bundesliga-Einsatz seit dem 26. Juni 2020. Auch Borussia Dortmund begann nach der 1:2-Niederlage im DFB-Pokal beim FC St. Pauli mit drei Neuen: Mahmoud Dahoud, Donyell Malen und Marius Wolf begannen für Axel Witsel, Thorgan Hazard (beide auf der Bank) und Thomas Meunier (wegen Muskelproblemen nicht im Kader).

Fantasy Heroes: Donyell Malen (12 Punkte), Georginio Rutter (10) und Marco Reus (9)

Bereits nach sechs Minuten beendete Erling Haaland seine Mini-Torflaute in Auswärtsspielen. Nachdem er zuletzt auf fremdem Platz in der Bundesliga dreimal ohne Treffer geblieben war, stand er nun am Ende einer wunderschönen Kombination von Raphael Guerreiro, Jude Bellingham und Malen, der von links quer spielte, so dass Haaland im Fünf-Meter-Raum nur noch einschieben musste.

Erling Haaland trifft zum 1:0 für Borussia Dortmund

Hoffenheim vergibt mehrere große Chance

Es sollte allerdings der einzige Torschuss des BVB im ersten Durchgang bleiben. Stattdessen waren die Kraichgauer in der Folge das bessere Team. Die TSG hatte mehrere gute Chancen auf den Ausgleich. Zunächst köpfte Georginio Rutter, der bereits nach neun Minuten für den angeschlagenen Christoph Baumgartner gekommen war, an den Pfosten (11.). Dann traf Chris Richards nach einer Ecke ebenfalls per Kopf nur die Latte (23.). In Minute 40 war Rutter nach einem langen Pass frei durch, wollte zum mitgelaufenen Kramaric passen, aber Manuel Akanji grätschte in höchster Not dazwischen und klärte, bevor das 1:1 fallen konnte (40.).

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Für den Ausgleich sorgte dann Kramaric direkt vor dem Pausenpfiff. Auf der rechten Seite hatte Ihlas Bebou Platz und flankte in die Mitte, wo der ebenso freistehende Kramaric den Ball volley nahm und unhaltbar für Gregor Kobel ins rechte Eck schoss (45.+1). So belohnten sich die Gastgeber noch, bevor die erste Hälfte abgepfiffen wurde. Nach den ersten 45 Minuten betrug das Torschussverhältnis 8:1 für die Hoeneß-Elf.

BVB trifft auch mit dem zweiten Torschuss

Auch in den zweiten Durchgang startete Hoffenheim besser, Rutter traf kurz nach dem Wiederanpfiff das Außennetz. In Führung ging dann aber wieder der BVB, mit seinem ersten guten Angriff der zweiten Hälfte. Haaland ließ einen Ball über den Spann rutschen, Malen passte in den Lauf von Marco Reus und der Dortmunder Kapitän netzte eiskalt ein. Auch mit seinem zweiten Torschuss der Partie war der BVB wieder erfolgreich (58.). Doch damit nicht genug. Kurz darauf leitete Malen auch den dritten Treffer von Dortmund ein, als er von links ins Zentrum passte und David Raum die Kugel zum 3:1 ins eigene Netz beförderte (67.).

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Hoffenheim war damit noch nicht geschlagen. In Minute 77 lupfte Dabbur den Ball durch die BVB-Abwehr in den Lauf von Rutter, der behielt vor Kobel kühlen Kopf und schoss ins rechte Eck. Die TSG machte in der Schlussphase noch einmal Druck auf den Ausgleich, die Borussia konnte das Ergebnis allerdings über die Zeit bringen und vergrößerte den Vorsprung in der Tabelle auf die TSG auf zwölf Punkte.

Donyell Malen ist an allen drei Dortmunder Toren direkt beteiligt

Spieler des Spiels: Donyell Malen

An allen drei BVB-Treffern war Donyell Malen beteiligt. Nachdem er zuvor in 18 Bundesliga-Spielen ohne Torvorlage geblieben war, legte er gegen die TSG die ersten beiden Dortmunder Tore vor und erzwang dann auch noch das Eigentor von David Raum. Damit war er klar der entscheidende Spieler auf dem Feld. Der Niederländer gewann zudem starke 60 Prozent seiner Zweikämpfe.

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