Bundesliga

2021-12-18T16:25:00Z

Akpoguma rettet TSG einen Punkt gegen Gladbach

Die TSG Hoffenheim hat in der Nachspielzeit eine Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach abgewendet und 1:1 (0:1) gespielt. Breel Embolo erzielte in der 35. Minute die Gäste-Führung, der eingewechselte Kevin Akpoguma besorgte in der 91. Minute den verdienten Ausgleich.

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Beide Trainer ließen im Vergleich zu den Spielen unter der Woche rotieren. Bei der TSG Hoffenheim gab es gleich sechs Wechsel: Stefan Posch, Pavel Kaderabek, Angelo Stiller, Dennis Geiger, Munas Dabbur und Georginio Rutter rückten für Chris Richards, Kevin Akpoguma, Diadie Samassekou, Sebastian Rudy, Christoph Baumgartner und Ihlas Bebou in die erste Elf. Adi Hütter brachte fünf frische Kräfte. Stefan Lainer, Christoph Kramer, Patrick Herrmann, Lars Stindl und Marcus Thuram liefen von Beginn an auf. Dafür blieben Luca Netz, Laszlo Benes, Florian Neuhaus und Alassane Plea zunächst draußen. Manu Kone fehlte gelbgesperrt.

Fantasy Heroes: Pavel Kaderabek (13) | Breel Embolo (11) | Yann Sommer u.a. (10)

Breel Embolo bringt Gladbach nach einer Herrmann-Ecke mit 1:0 in Führung

Embolo steht goldrichtig

Die Anfangsphase ging an die TSG. Nach einem ersten Warnschuss von Kaderabek (6.) hatte Rutter nach einem starken Pass von Posch die große Chance zur Führung, aber der Franzose scheiterte freistehend an Yann Sommer (13.). Nur zwei Minuten später fand Rutter mit einem Schuss aus 18 Metern erneut im Schweizer Keeper seinen Meister. Und auch seine dritte Möglichkeit ließ Rutter aus. Nach Flanke von Kaderabek kam der 19-Jährige nicht mehr ganz an den Ball (21.). Jetzt zeigte sich auch einmal Borussia Mönchengladbach in der Offensive, aber der Schuss von Stindl aus 14 Metern war kein Problem für Baumann (23.).

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Die TSG drängte dann in den nächsten Minuten auf die Führung, aber Kaderabek (25.), Rutter (28.) und David Raum (29.) scheiterten jeweils aus aussichtsreicher Position an Sommer. Nach etwa einer halben Stunde wurden die Gäste immer stärker und erspielten sich zahlreiche Chancen. Während Stindl (31.) und Embolo (34.) an Baumann scheiterten, verzog Herrmann freistehend vor Baumann deutlich. Nach einer Herrmann-Ecke von der linken Seite war es dann aber soweit: Dabbur verlängerte am kurzen Pfosten unfreiwillig und Embolo musste den Ball am langen Pfosten nur noch über die Linie drücken. Hoffenheim suchte die direkte Antwort, aber Kramer konnte einen Schuss von Kaderabek gerade noch abblocken (38.). So ging es mit einer aufgrund der Chancenqualität verdienten Gäste-Führung in die Pause.

Hoffenheimer Moral wird belohnt

Hoeneß reagierte zur Pause und brachte Ihlas Bebou für den unauffälligen Dabbur. Die TSG hatte auch den ersten Abschluss der zweiten Hälfte, aber Geiger schoss von der Sechzehnerkante knapp rechts am Tor vorbei (48.). In der Folge spielte sich die Partie aber vor allem zwischen den Sechzehnern ab. Wenn es gefährlich wurde, dann nach Standardsituationen. Der eingewechselte Christoph Baumgartner (64.) sowie gleich hintereinander Rutter (66.) und Posch (66.) konnten ihre Kopfbälle nach starken Ecken jeweils nicht im Tor unterbringen. Pech hatte Hoffenheim in der 72. Minute, als Andrej Kramaric nach einem Kaderabek-Querschläger per Kopf nur die Latte traf. Der Kroate stand aber wohl auch knapp im Abseits und der Treffer hätte nicht gezählt.

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In der Schlussphase versuchte die TSG weiterhin alles und Mönchengladbach konnte kaum noch für Entlastung sorgen. In der Nachspielzeit wurde der Druck dann einfach zu groß: Kevin Vogt löffelte den Ball hoch in den Sechzehner, Bebou legte mit dem Kopf noch einmal in die Mitte auf den ebenfalls eingewechselten Kevin Akpoguma, der fünf Meter vor dem Tor die Kugel noch einmal herunterholte und dann ins rechte Eck zum hochverdienten Ausgleich vollendete. Wenig später war dann Schluss.

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Dank des Joker-Treffers ist die TSG nun seit sechs Partien ohne Niederlage

Spieler des Spiels: Yann Sommer

Yann Sommer bewies im letzten Spiel des Jahres noch einmal seine Top-Form und parierte die ersten sieben gefährlichen Torschüsse der TSG allesamt, war erst in der Nachspielzeit einmal machtlos. Auch im Strafraum war er eine Hilfe und fing einige hohe Bälle erfolgreich ab - letztlich rettete er seiner Mannschaft einen Punkt.

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