Bundesliga
Die TSG Hoffenheim hat am 30. Spieltag in einem wilden Spiel verdient gewonnen. Beim 4:3 (1:1) gegen Borussia Mönchengladbach erzielten Wout Weghorst (36.), Grischa Prömel (58.), Ozan Kabak (66.) und Anton Stach (91.) die Tore für die Kraichgauer, auf der anderen Seite traf Robin Hack dreifach (39., 78., 90.).
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Hoffenheims Coach Matarazzo wechselte gegenüber der deutlichen 1:4-Niederlage in Mainz zweimal. Robert Skov stand erstmals seit Ende Februar wieder in der Startformation. Außerdem kehrte Umut Tohumcu zurück in die erste Elf. Dafür nahme Anton Stach und David Jurásek auf der Bank Platz.
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Bei den Gästen ersetzte Moritz Nicolas Jonas Omlin im Tor. Der junge Schlussmann hatte die etatmäßige Nummer eins schon über weite Strecken der Saison ersetzt. Nun fiel der Schweizer aufgrund von Oberschenkel-Problemen erneut aus und der Ersatzmann übernahm. Außerdem fehlte Franck Honorat , für ihn rückte Rocco Reitz in die erste Elf. Für die Borussia war es die erste Partie der laufenden Saison ohne den französischen Flügelspieler. Ferner erhielt Robin Hack den Vorzug vor Nathan Ngoumou (Bank).
Fantasy Heroes: Robin Hack (29 Punkte), Andrej Kramarić (19), Wout Weghorst (16)
Nach einem verhaltenen Start in die Partie setzte sich Hoffenheim in der Hälfte der Gäste fest und bestimmte das Spiel. Die Defensive der Fohlen ließ jedoch kaum etwas zu, bis Wout Weghorst nach einer Unaufmerksamkeit von Rocco Reitz und der daraus resultierenden Balleroberung von Andrej Kramarić bedient wurde und freistehend zur Führung traf (36.).
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Die Gäste gaben kurz darauf im Mittelfeld nicht auf und erkämpften sich den Ball. So konnte Alassane Pléa clever auf Robin Hack durchstecken, der den Turbo zündete, seine Gegenspieler hinter sich ließ und die Kugel ins kurze Eck haute (39.).
Auch nach der Pause machten die Hausherren viel Druck und setzten sich durchgehend vor dem Tor der Gäste fest. Nach einem Pfostentreffer von Weghorst und einigen Distanzschüssen fasste sich Grischa Prömel ein Herz und knallte die Kugel aus 20 Metern ins Eck (58.).
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Gladbach versuchte es wieder mit schnellen Gegenstößen, aber Ozan Kabak sorgte für den nächsten Traumtreffer (66.). Danach wurde es richtig wild, Hack nickte zunächst per Kopf ins kurze Eck (78.) und ließ einen Geniestreich folgen. Aus spitzem Winkel schlenzte er den Ball von rechtsaußen rotzfrech zum Ausgleich ins kurze Toreck (90.). Doch damit war nocht nicht Schluss, denn Anton Stach konnte sofort danach den Ableger von Ihlas Bebou überlegt ins untere Eck einschieben (90.+1) und setzte somit den Schlusspunkt in einer irren Partie, aus der Hoffenheim letztendlich verdient als Sieger hervorging.
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Robin Hack schnürte ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Hoffenheim seinen ersten Dreierpack in der Bundesliga (er traf mit rechts, links und per Kopf), der allerdings nicht zu Punkten reichte (das wiederfuhr in der Bundesliga zuvor zuletzt Erling Haaland im April 2022 mit Dortmund gegen Bochum). Hack verwertete in Sinsheim drei seiner vier Torschüsse, belohnte sich damit für seinen Fleiß: Er bestritt auf dem Platz die meisten Zweikämpfe (27) und legte die meisten Sprints hin (35).