Bundesliga
Die TSG Hoffenheim hat am 14. Spieltag der Bundesliga mit 3:2 (2:1) gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. Rafael Borre (15.) brachte die SGE in Führung, ehe Dennis Geiger (24.) und Georginio Rutter (30.) die Partie in der ersten Halbzeit noch drehten. Diadie Samassekou (59.) erhöhte und Goncalo Paciencia (72.) gelang noch der Anschlusstreffer für die Hessen.
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Eintracht Frankfurt startete gut in die Partie und hatte durch Daichi Kamada den ersten ordentlichen Abschluss des Spiels (5.). Die TSG Hoffenheim ließ die Hessen erst mal kommen, Rafael Borre köpfte eine Freistoß-Flanke von Filip Kostic rechts am Kraichgauer Kasten vorbei (7.). Nach einer so scharfen wie präzisen Flanke von Jesper Lindström war es dann auch der Kolumbianer, der die SGE per Kopf in Führung brachte (15.). Es war das früheste Saisontor der Frankfurter in dieser Bundesliga-Saison. Oliver Glasners Mannschaft gab weiterhin Gas und legte in der 21. Minute beinahe das 2:0 nach: Kristijan Jakic konnte eine gute Flanke von Kostic aus kurzer Distanz allerdings nicht aufs Tor bringen.
Fantasy Heroes: Filip Kostic (13 Punkte), Diadie Samassekou (12), Georginio Rutter, Rafael Borre und Dennis Geiger (je 10)
Nur drei Minuten später glich das Team von Sebastian Hoeneß sehenswert aus: Nach einer Ablage von Munas Dabbur schweißte Dennis Geiger einen Distanzschuss mit rechts unhaltbar ins linke obere Eck ein (24.). Mit dem Treffer wurde die TSG immer selbstbewusster und zielstrebiger. In der 30. Minute drehte das Heimteam die Partie dank Georginio Rutter: Der Franzose stand genau richtig und brachte einen von Kevin Trapp nach vorne abgewehrten Schuss von Ihlas Bebou mit rechts im rechten oberen Eck unter. Drei Zeigerumdrehungen später hätte Rutter, der in den letzten beiden Bundesliga-Spielen drei Tore erzielt hat, beinahe noch auf 3:1 gestellt. Evan Ndicka klärte allerdings auf der Linie.
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Die Eintracht kam mit viel Tempo aus der Kabine und machte in Person von Kostic viel Tempo auf links. Hoffenheim verteidigte die Flanken des Serben aber konzentriert und gut. In der 52. Minute blieb erst Kamada mit seinem Schuss in der Verteidigung hängen, dann parierte Oliver Baumann gegen Jakic. Den ersten TSG-Abschluss im zweiten Durchgang hatte Geiger, doch er schoss aus der Distanz rechts vorbei (53.). Timothy Chandler offenbarte sich dann eine riesige Chance zum 2:2, doch der US-Amerikaner schloss zu überhastet ab und Baumann parierte den Linksschuss (56.). Nachdem die SGE mehrere Chancen ungenutzt ließ, wurden sie umgehend von der TSG bestraft: Eine Bebou-Flanke klärte Makoto Hasebe nur unzureichend wenige Meter aus dem Strafraum heraus. Dort stand Diadie Samassekou und verwandelte mit einem flachen Linksschuss in die untere rechte Ecke zum 3:1 (59.).
Frankfurt brauchte ein paar Minuten, um wieder besser ins Spiel zu kommen. Kostic blieb weiterhin der beste Frankfurter und brachte in der 72. Minute eine überragende Flanke in den Strafraum: Der eingewechselte Goncalo Paciencia saugte diese mit seiner Brust förmlich an und zimmerte die Kugel mit links zum Anschluss in die Kraichgauer Maschen. Die Hessen hielten den Druck fortan weiterhin hoch. Paciencia wurde jedoch geblockt (78.), zudem klärte Chris Richards gerade noch vor dem einschussbereiten Borre (82.). Die TSG hatte immer mehr Probleme mit den nicht aufsteckenden Gästen und kam zu keinerlei Entlastung.
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Die Kraichgauer verteidigten aber weiterhin konzentriert und ließen nur noch einen Abschluss für Jens Petter Hauge zu (86.). Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß warf sich mit vollem Einsatz in die Zweikämpfe und klärte immer wieder unter Bedrängnis. Letzten Endes gelang der TSG der dritte Erfolg hintereinander und der fünfte Heimsieg in Serie. Mit dem Dreier setzen sich die Hoffenheimer in der Spitzengruppe der Bundesliga fest.
Diadie Samassekou war gegen Frankfurt an vier der acht Hoffenheimer Torschüsse beteiligt, drei legte er vor und mit seinem einzigen Torschuss der Partie sorgte er für das eine Hoffenheimer Tor mehr. Mit 10,7 absolvierten Kilometern präsentierte er sich bis zu seiner Auswechslung sehr laufstark.