Bundesliga
Eintracht Frankfurt hat bei der TSG Hoffenheim mit 3:1 (2:0) gewonnen. Ritsu Dōan (17., 27.) und Can Uzun (51.) erzielten die Tore für die Eintracht, Grischa Prömel (90.+1) traf für Hoffenheim. Während die Gastgeber trotz zahlreicher Chancen lange ohne Torerfolg blieben, zeigten sich die Hessen eiskalt vor dem Tor.
Die Partie begann ausgeglichen, wobei die TSG etwas aktiver wirkte. Tim Lemperle (14.) hatte die erste gute Möglichkeit für die Hoffenheimer, doch Michael Zetterer parierte seinen Schuss mühelos. Statt der Gastgeber schlug dann aber Frankfurt zu: Ritsu Dōan (17.) zog von rechts nach innen und schlenzte den Ball traumhaft in den linken oberen Winkel – ein Treffer der Marke "unhaltbar" für Oliver Baumann.
Der Japaner legte nur zehn Minuten später nach: Nach einem schnellen Spielzug über Arthur Theate und Jean-Mattéo Bahoya schob Dōan (27.) aus kurzer Distanz zum 0:2 ein. Die TSG hatte durch Fisnik Asllani noch eine gute Chance, doch sein Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Die Eintracht zeigte sich vor dem Tor eiskalt und nutzte ihre ersten beiden Schüsse aufs Tor direkt.
Direkt nach Wiederanpfiff machte Frankfurt dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Wieder war es Dōan, der diesmal als Vorbereiter glänzte. Mit mehreren Übersteigern ließ er seinen Gegenspieler Arthur Chaves stehen und legte für Can Uzun (51.) auf, der eiskalt zum 0:3 vollstreckte.
Die TSG gab sich nicht auf und kam immer wieder zu Chancen. Lemperle (54.) scheiterte an Zetterer, ebenso wie Muhammed Damar (76.), der nach seiner Einwechslung für frischen Wind sorgte. Gegen Ende der Partie belohnten sich die Kraichgauer doch noch: Grischa Prömel (90.+1), der in der 59. Minute für Tohumcu ins Spiel gekommen war, traf mit einem satten Schuss aus der Distanz zum 1:3-Endstand.
Die Frankfurter Effizienz machte an diesem Tag den Unterschied – bei 17 TSG-Abschlüssen stand am Ende nur ein Treffer zu Buche.
Der Japaner war der überragende Akteur auf dem Platz. Zwei Tore und eine Vorlage standen am Ende für Dōan zu Buche. Sein erster Treffer war ein echtes Traumtor, als er den Ball präzise in den Winkel schlenzte. Beim zweiten bewies er seinen Torinstinkt, als er am zweiten Pfosten goldrichtig stand. Auch sein Assist für Uzuns 0:3 zeigte seine technischen Fähigkeiten, als er mit mehreren Übersteigern seinen Gegenspieler aussteigen ließ und dann millimetergenau in die Mitte passte. Mit seiner Leistung wurde Dōan zum 294. unterschiedlichen Bundesliga-Torschützen für Eintracht Frankfurt – ein Bundesliga-Rekord.