Bundesliga
Sinsheim - Die TSG Hoffenheim feierte am 22. Spieltag einen deutlichen 3:0-Sieg (2:0) gegen Hannover 96. Hannover, die noch nie bei der TSG gewonnen haben, warten seit mittlerweile 23 Spielen auf einen Auswärtssieg.
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FANTASY HEROES: Kerem Demirbay (25 Punkte) / Joelinton (17) / Ishak Belfodil (16)
Der Brasilianer Joelinton (4.), der Algerier Ishak Belfodil (14.) und Kerem Demirbay (80.) trafen für die TSG Hoffenheim, die nach fünf Heimspielen ohne Dreier wieder einen Sieg landeten. Dass gegen Hannover 96 wieder ein Erfolg zu Hause gelang, kommt nicht von ungefähr - gegen kein anderes Team haben die Kraichgauer häufiger gewonnen (13 Siege).
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Die 23.404 Zuschauer mussten nicht lange auf die Führung der Gastgeber warten. Joelinton nutzte die "Vorarbeit" von Hannovers Außenverteidiger Julian Korb zu seinem sechsten Saisontor. Dabei tunnelte der Angreifer 96-Torwart Michael Esser.
Nach dem Rückstand wurde Hannover fast an die Wand gespielt. Die Hoffenheimer, die ohne Dennis Geiger, Ermin Bicakcic, Benjamin Hübner, Lukas Rupp und den gesperrten Florian Grillitsch auskommen mussten, waren dem zweiten Treffer schon in den ersten zehn Minuten sehr nahe.
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Die Gäste, bei denen der von Hoffenheim ausgeliehene Kevin Akpoguma, Linton Maina, Edgar Prib, Ihlas Bebou und Niclas Füllkrug fehlten, brachten so gut wie nichts zustande. Das zweite Gegentor durch Belfodil nach einem Freistoß von Demirbay war keine Überraschung.
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Obwohl Hannover zeitweise mit allen Spielern um und im Strafraum verteidigte, fanden die Kraichgauer immer wieder Lücken. Die ersten 25 Minuten offenbarten einen Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften. Erst in der 26. Minute verbreitete Abwehrspieler Kevin Wimmer einen Hauch von Gefahr vor dem TSG-Tor.
Auf der Gegenseite traf Demirbay in der 41. Minute die Latte. Mit dem Zwei-Tore-Rückstand zur Pause war Hannover gut bedient. Die Vorstellung der Gäste hatte nichts mit Bundesliga-Fußball zu tun.
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Nach 65 Sekunden der zweiten Hälfte vergab Joelinton die große Chance auf den dritten TSG-Treffer. In der 49. Minute hielt Esser in großartiger Manier einen Belfodil-Kopfball. Danach hatte Hoffenheim fast im Minutentakt Möglichkeiten.
Nico Schulz traf die Latte (55.), Nadiem Amiri konnte den Abpraller nicht verwerten. Zwei Minuten später scheiterten Amiri und Joelinton. In der 67. Minute vergab Andrej Kramaric. 96 war hoffnungslos unterlegen. Das brachte das Tor Demirbays zum Ausdruck.
Kerem Demirbay legte per Freistoß das 2:0 vor und traf in der Schlussphase selbst zum Endstand. Alleine gab er genauso viele Torschüsse ab (fünf) wie das komplette 96-Team. Demirbay war zudem laufstärkster Spieler auf den Platz (12,1 Kilometer).