Bundesliga
Der SC Freiburg ist besser als Bayern München - jedenfalls nach vier Spieltagen der Bundesliga. Die bärenstarken Breisgauer setzten sich am Sonntag 3:0 (2:0) im badischen Duell bei der TSG Hoffenheim durch und verdrängten den deutschen Rekordmeister vom 3. Tabellenplatz. Vor dem Sport-Club rangieren nur RB Leipzig und Borussia Dortmund.
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FANTASY HEROES: Christian Günter (25 Punkte), Nils Petersen (15), Dominique Heintz (13)
Christian Günter (11.), Janik Haberer (38.) und Nils Petersen (59.) trafen für den mannschaftlich ungemein geschlossen auftretenden SC, der zuvor nur eines der zurückliegenden elf Spiele gegen die TSG Hoffenheim gewonnen hatte. Den bisher letzten Sieg im Kraichgau hatte der SC Freiburg vor neun Jahren gefeiert.
Vor 29.395 Zuschauern bestimmten die Hoffenheimer, die ohne den kroatischen Vize-Weltmeister Andrej Kramaric sowie Rekord-Neuzugang Diadie Samassekou auskommen mussten, zunächst das Geschehen. Den Treffer erzielten aber die Freiburger, bei denen Neu-Nationalspieler Luca Waldschmidt nur auf der Bank saß.
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Günter ließ bei seinem Tor sowohl TSG-Kapitän Kevin Vogt als auch den Hoffenheimer Torwart Oliver Baumann schlecht aussehen. Kurz darauf vergab Pavel Kaderabek die Chance zum Ausgleich (15.), auf der anderen Seite hatte Lucas Höler (19.) den zweiten Freiburger Treffer auf dem Fuß - die Partie war in dieser Phase äußerst unterhaltsam.
Nach einer knappen halben Stunde hatten die Freiburger zunächst Pech, dass Nils Petersen bei seinem vermeintlichen Tor knapp im Abseits stand (29.). Wenig später verhinderte SC-Torhüter Alexander Schwolow mit einer Parade gegen den Distanzschuss von Sebastian Rudy den Ausgleich (30.). Vier Minuten danach setzte Kaderabek einen Kopfball knapp neben das Freiburger Tor.
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Wesentlich besser machte es Haberer auf der Gegenseite bei seinem überlegten Abschluss. Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte setzte der neue Hoffenheimer Trainer Alfred Schreuder voll auf Offensive und brachte in Neuzugang Jürgen Locadia einen dritten Stürmer. Die Maßnahme des Nachfolgers von Julian Nagelsmann brachte nichts, die Freiburger Defensive ließ kaum etwas zu.
Dazu überzeugten die Gäste in der Offensive. Schon vor dem Treffer Petersens waren die zielstrebigen Freiburger die gefährlichere Mannschaft. Die Hoffenheimer offenbarten dagegen in allen Mannschaftsteilen große Schwächen. 20 Minuten vor Schluss brachte Schreuder in Robert Skov sogar einen vierten Angreifer. Streich wechselte Waldschmidt in der 76. Minute ein.
SID
Christian Günter traf selbst zum 1:0 und legte später noch das 3:0 für Nils Petersen vor. Tor und Torvorlage im selben Bundesliga-Spiel waren für den Linksverteidiger eine Premiere.