EURO 2024

2024-06-15T14:50:00Z

3:1 zum Auftakt: Die Schweiz besiegt Ungarn

Michel Aebischer wird für seinen sehenwerten Treffer zum 2:0 geherzt
Michel Aebischer wird für seinen sehenwerten Treffer zum 2:0 geherzt

Die Schweiz hat ihr Auftaktspiel gegen Ungarn in Köln mit 3:1 (2:0) gewonnen. Kwadwo Duah (12.) und Michel Aebischer (45.) brachten die Eidgenossen bereits im ersten Durchgang komfortabel in Führung, Barnabas Varga (66.) sorgte mit seinem Anschlusstreffer aber noch einmal für Spannung. Breel Embolo setzte in der Nachspielzeit (90.+3) schließlich den Deckel drauf.

Der ungarische Nationaltrainer Marco Rossi setzte auf seine altbewährten Kräfte und schickte von Beginn an gleich einmal fünf Bundesliga-Legionäre ins Rennen. So starteten Péter Gulácsi, Willi Orbán (beide RB Leipzig), Roland Sallai, Attila Szalai (beide Sport-Club Freiburg) und András Schäfer (1. FC Union Berlin). 

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Drei derzeit in Deutschland aktive Spieler waren es hingegen bei den von Murat Yakin gecoachten Schweizern. Bei den Eidgenossen gehörten Silvan Widmer (1. FSV Mainz 05), Rubén Vargas (FC Augsburg) und Kapitän und Double-Sieger Granit Xhaka (Bayer 04 Leverkusen) zur Anfangsformation.

Erste Halbzeit richtungsweisend

Die Schweiz war gleich von Beginn an darum bemüht, der ihr zugesprochenen Favoritenrolle gerecht zu werden. Und das sollte ausgesprochen gut klappen. Nach einem tiefen Steckpass von Michel Aebischer war Kwadwo Duah frei durch, blieb vor Gulácsi eiskalt und schob ein. Da die Fahne des Assistenten wegen einer vermeintlichen Abseitsposition hochging, musste sich der 27-Jährige allerdings kurz gedulden, bevor er nach Einspruch des Videoassistenten doch jubeln durfte (12.). Die Eidgenossen nahmen den Schwung mit und dominierten das Spiel, Vargas scheiterte aus kurzer Distanz an Gulácsi (20.).

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Von Ungarn kam hingegen zu wenig, das Team von Rossi hatte sichtlich Mühe, die Stabilität zu finden und in der Offensive Ideen zu kreieren. Orbán hatte nach einem Freistoß von Dominik Szoboszlai immerhin mal eine Kopfballgelegenheit, stellte Yann Sommer im Tor der Schweizer damit aber vor keine echte Probe (40.). Stattdessen legten die Eidgenossen quasi mit dem Halbzeitpfiff noch einmal nach. Aebischer wurde am gegnerischen Strafraum freigespielt und nicht direkt angegriffen, legte sich das Leder zurecht und traf sehenswert aus 18 Metern mit einem Schlenzer ins rechte untere Eck. 2:0 - der Halbzeitstand.

Schlenzer ins Glück: Michel Aebischer trifft zum 2:0

Varga macht es noch einmal spannend

Ungarn wechselte mit Wiederbeginn einmal, Bendeguz Bolla kam für Adam Lang. Am Spielverlauf änderte das zunächst aber nichts, die Schweiz spielte stattdessen auf den nächsten Treffer. Sowohl Duah (48), als auch Vargas (54.), scheiterten aber an Gulácsi, der in dieser Phase der beste Ungar war. Erst nach etwas mehr als einer Stunde nahm Rossis Mannschaft wieder mehr an der Partie teil und kam aus dem Nichts zur großen Chance auf den Anschlusstreffer. Barnabas Varga köpfte aus wenigen Metern aber am Tor vorbei (63.).

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Mit der nächsten Szene machte es der 30-jährige Angreifer aber besser: Szoboszlai chipte einen Ball von der linken Seite gekonnt in den Fünfmeterraum, Varga entwischte Gegenspieler Widmer und traf mit einem Kopfball auf Kniehöhe aus kurzer Distanz zum 2:1 (66.). Das Spiel nahm nun noch einmal Fahrt auf, plötzlich war Ungarn überlegen und drängte auf den Ausgleich, ließ dabei aber große Lücken in der eigenen Defensive. Der eingewechselte Breel Embolo nutzte das in der Nachspielzeit schließlich für die Entscheidung und traf nach einer unglücklichen Kopfballverlängerung von Orbán - zuvor hatte Sommer einen weiten Ball geschlagen - per Lupfer über Gulácsi hinweg zum 3:1-Endstand (90.+3).

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Der Kopfballtreffer von Barnabas Varga führt letztlich nicht mehr zu einem Punktgewinn
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