Bundesliga
Der VfB Stuttgart muss sich am 4. Spieltag mit 2:0 (0:0) gegen Atalanta Bergamo geschlagen geben. Ademola Lookman (51.) und Nicolò Zaniolo (88.) trafen nach der Pause für die Gäste.
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Auf beiden Seiten ging es zu Beginn der Partie schnell nach vorne, Atalanta übernahm aber schon bald die Spielkontrolle und kam auch zum ersten guten Abschluss. Marco Pašalić traf in der achten Minute nach einer Ablage von Mateo Retegui aber knapp am rechten Pfosten vorbei. Der VfB meldete sich zwei Minuten später auch im Spiel an, doch Anthony Rouault setzte einen Kopfball aus wenigen Metern über den Kasten.
Die Gäste ließen die Kugel mit deutlichen Ballbesitzvorteilen gut laufen, die Schwaben konnten die Italiener aber gut aus der eigenen Gefahrenzone fern halten. So schafften sie es, den schellen Ademola Lookman über links immer wieder zu stoppen und Maximilian Mittelstädt konnte mit einer Grätsche vor dem einschussbereiten Pašalić klären. Gegen Ende der ersten Halbzeit wurde es dann nochmal vor beiden Toren gefährlich: Deniz Undav setzte den Ball links aus spitzem Winkel nur ans Außennetz und Retegui scheiterte mit seinem Kopfballversuch an Alexander Nübel.
Auch die zweite Hälfte startete schwungvoll, vor allem aber für die Gäste aus Bergamo, die nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff zur Führung trafen: Der zur Pause eingewechselte Charles de Ketelaere setzte sich auf der rechten Seite durch, legte quer und fand in der Mitte Lookman, der die Kugel nur noch über die Linie drücken musste.
Stuttgart ließ sich durch den Gegentreffer allerdings nicht den Mut nehmen und reagierte gut, fand gegen die starke Defensive von Atalanta aber kaum Mittel. Als die Schwaben dann durch den kraftvollen Schuss von Malanga wieder am Außennetz scheiterten, erhöhte Bergamo im Gegenzug auf 2:0. Der Joker Nicolò Zaniolo nutze ein gewonnenes Kopfballduell von Marten De Roon und eine unglückliche Abwehraktion von Anthony Rouault und blieb vor Nübel eiskalt (88.).
Liveblog:
Stuttgart muss sich mit 2:0 gegen Atalanta geschlagen geben. Die Gäste waren vor dem Tor einfach abgezockter und ließen hinten kaum etwas zu. Für Bergamo sorgten die Joker nach Wiederanpfiff für die beiden Treffer, de Ketelaere legte für Lookman auf und Zaniolo traf eiskalt nach einer verunglückten Abwehraktion.
Was geht hier noch?
De Roon gewinnt das Kopfballduell und bringt den Ball in die Spitze, Rouault verpasst den Ball und so kann der einlaufende Nicolò Zaniolo frei aufs Tor zulaufen und Nübel zum 2:0 überwinden.
Stenzel hält nochmal drauf, doch die Kugel rauscht links am Tor vorbei.
Auf beiden Seiten reagieren die Trainer auf die letzten Minuten, den Stuttgartern läuft die Zeit davon.
Der 18-Jährige haut den Ball halbrechts im Sechzehner voll drauf, trifft mit seinem abgefälschten Versuch rechts oben aber nur das Außennetz.
Die Schwaben tun sich gegen gut verteidigende "Bergamaschi" schwer. Die Ideen fehlen.
Der Joker wird nach einem Tempolauf von Bellanova über rechts geschickt und trifft bei seinem Abschluss nur Nübel. Die Fahne war ohnehin oben.
Zappacosta flankt in die Box, der Ball wird von de Ketelaere verlängert, doch Nübel kann zupacken.
Der schnelle Offensivspieler wirbelt, doch die Defensive der Gäste lässt wenig zu.
Nach einer guten Stuttgarter Phase übernehmen die Gäste wieder die Kontrolle.
Der Angreifer hat sich wohl weh getan und muss nun den Platz verlassen.
Mittelstädt will den Ball von links außen in die Mitte bringen, doch wieder wird der Ball verteidigt.
Die Schwaben reagieren gut auf den Gegentreffer und wollen schnell antworten.
Führich kommt halblinks mit Tempo und bekommt den Ball nach einem schnellen Doppelpass am kurzen Pfosten in die Mitte gelegt, doch Djimsiti hat den Fuß dazwischen.
Éderson kommt gegen Karazor zu spät und wird verwarnt.
Die Gäste führen! De Ketelaere setzt sich über rechts gegen Karazor und Führich durch, zieht zur Grundlinie und legt dann quer. In der Mitte kommt Lookman vor allen anderen angerauscht und drückt den Ball über die Linie. Der Belgier kam zur Halbzeit und glänzt direkt mit der Vorlage, was für eine Einwechslung von Gasperini!
Auch die zweite Hälfte beginnt mit Schwung, die Flanken von Lookman und Führich kommen aber nicht an.
Der Ball rollt wieder, wer kann sich durchsetzen?
Nach guten Chancen auf beiden Seiten geht es mit 0:0 in die Kabinen. Atalanta Bergamo war die etwas besseren Mannschaft und drückte über weite Strecken, der VfB lauerte auf Konter. Das intensive Spiel startete und endete schwungvoll, insgesamt geht der Zwischenstand in Ordnung.
Retegui schließt nach einer Flanke von Lookman rechts kurz hinter der Strafraumkante mit dem Kopf ab, kann Nübel aber unten rechts nicht vor größere Probleme stellen.
Führich bedient Undav links im Sechzehner perfekt, doch der Angreifer trifft nach einem cleveren Laufweg aus spitzem Winkel nur das Außennetz.
Auch Atalanta sieht die erste Verwarnung.
Chase hält Zappacosta fest und unterbindet somit den Vorstoß der Gäste.
Die Hausherren sind in den letzten Minuten spielbestimmend, doch ins letzte Drittel kommen sie gegen mannorientierte Gäste kaum mal.
Millot versucht es halblinks mal aus der zweiten Reihe, doch sein Schuss landet deutlich über dem Tor.
Touré wird rechts in der Box schön von Millot eingesetzt und will den Ball an Zappacosta vorbeispitzeln, der Italiener bringt den Stuttgarter aber zu Fall. Der VfB will den Elfer, bekommt ihn nach kurzem Check aber nicht.
Éderson spielt den Ball klasse halbrechts in die Box, Pašalić kommt an das Spielgerät, doch Mittelstädt klärt per Grätsche mit perfektem Timing in höchster Not.
Die Schwaben wollen nach Ballgewinnen schnell zum Gegenangriff übergehen, ein Pass nach vorne bleibt aber am aufgerückten Kossounou hängen.
Zu wirklich guten Chancen kommen die "Bergamaschi" bis auf den Schuss von Pašalić aber noch nicht.
Zu wirklich guten Chancen kommen die "Bergamaschi" bis auf den Schuss von Pašalić aber noch nicht.
Die Gäste lassen die Kugel in den eigenen Reihen laufen. Der VfB schafft es, hoch aufzurücken und die Italiener von der eigenen Gefahrenzone fernzuhalten.
Lookman versucht über die linke Seite immer wieder bis zur Grundlinie und an den ersten Pfosten zu gelangen, bisher lässt die Stuttgarter Defensive den Nigerianer aber nicht vorbeikommen.