Bundesliga
Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen hat im Rennen um die Europapokal-Teilnahme einen wichtigen Erfolg gefeiert: Nach drei Niederlagen in Serie gewann die Werkself beim abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart mit 1:0 (0:0). Für die Rheinländer traf Kai Havertz (64.) per Foulelfmeter, VfB-Akteur Santiago Ascacibar sah in der Nachspielzeit die Rote Karte.
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FANTASY HEROES: Kai Havertz (21 Punkte), Jonathan Tah, Steven Zuber (beide 13)
Für den VfB Stuttgart stellt die Niederlage im Abstiegskampf der Bundesliga einen weiteren herben Rückschlag dar. Die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl verlor die Partie nach einer offensiv harmlosen Vorstellung verdient mit 0:1 (0:0). Die Lage im Keller wird für den biederen VfB, der nun schon seit neun Jahren gegen Bayer Leverkusen auf einen Heimsieg wartet, immer prekärer.
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Stuttgart, das aus den vergangenen 14 Ligaspielen nur einen Sieg (neun Niederlagen) holte, hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellen-17. 1. FC Nürnberg. Am kommenden Samstag steht das richtungweisende Duell beim FC Augsburg auf dem Programm.
Es entwickelte sich von Beginn an ein zähes Spiel. Die erste Möglichkeit für den VfB ergab sich aus einer Freistoßflanke von Daniel Didavi, die Wendell klären konnte (7.). Zudem scheiterte der frei stehende Alexander Esswein an Bayer-Keeper Lukas Hradecky (16.), als die Werkself Abseits reklamierte und nicht entscheidend störte. Ansonsten kam der harmlose VfB über Ansätze nicht hinaus.
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Auf der anderen Seite war Leon Bailey in aussichtsreicher Position zu zaghaft (14.). Überhaupt wirkten die Offensivaktionen der Bayer-Elf um die hoch veranlagten Kai Havertz und Julian Brandt nicht entschlossen genug. Der VfB konnte sich so immer wieder positionieren.
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Die beste Chance vor der Pause hatte Kevin Volland, der in der Nachspielzeit aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Ron-Robert Zieler scheiterte. Überhaupt machten die Leverkusener aus ihrer spielerischen Überlegenheit zu wenig.
Das sollte sich zunächst auch nach dem Wechsel nicht ändern, als Brandt verzog (50.) und Volland (52.) per Kopf vergab. Der VfB zog sich weit zurück, Bayer beherrschte Ball und Gegner, benötigte aber einen Elfmeter zur Führung. Volland scheiterte danach erneut an Zieler, der sein Team im Spiel hielt.
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In der Nachspielzeit wurde es dann hektisch: Die Gastgeber warfen alles nach vorne, konnten aber gegen die konzentriert verteidigende Werkself keine Torchance herausarbeiten. Nach dem Platzverweis gegen Ascacibar, der Havertz anspuckte, vergab der Leverkusener Nationalspieler die vorzeitige Entscheidung.
Kai Havertz verwandelte auch seinen dritten Bundesliga-Strafstoß, sicherte Bayer damit einen wichtigen Sieg. Mit insgesamt sechs Torschüssen stellte er seinen persönlichen Rekord in einem Bundesliga-Spiel ein.