Bundesliga
Chris Führich wird in der kommenden Saison die Nummer 10 beim VfB Stuttgart übernehmen. Der Offensivspieler erfüllt sich damit einen Traum.
Dass Chris Führich seine Chancen am liebsten nutzt, liegt nun mal in der Natur eines Fußballprofis. Beim VfB Stuttgart hat der Offensivspieler mindestens die Gunst der Stunde genutzt. Denn durch den Abgang von El Bilal Touré Richtung Bergamo konnte der 27-Jährige im Grunde frei stehend einnetzen. Führich übernimmt das Trikot mit der Rückennummer 10 vom Mittelstürmer aus Mali.
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"Für jeden Offensivspieler ist die Zehn eine besondere Nummer", sagt Führich, der im Juli 2021 zum Club aus Cannstatt kam: "Mir bedeutet es sehr viel, ab sofort diese Nummer beim VfB tragen zu dürfen." Und das ist kein Wunder, denn der achtmalige Nationalspieler reiht sich in eine illustre Runde von Zehnern ein. Von Hansi Müller über Krasimir Balakov bis hin zu Yildiray Bastürk - zahlreiche VfB-Legenden trugen die 10.
Führich hinterlegte seinen Wunsch intern bei den Schwaben, dem wurde gerne entsprochen. Für den 27-Jährigen ist es eine besondere Ehre und das erste Mal, dass er das Trikot mit der Nummer 10 tragen wird. Die Position eines klassischen "Zehners" wird der Linksaußen aber nicht einnehmen. Führich wird weiterhin als Schienenspieler seine Qualitäten über den Flügel ausspielen. Qualitäten, die ihn zum Nationalspieler gemacht und nun das besondere Trikot beschert haben.
Zum ersten Mal wird der Schwabe das Jersey am Samstag im Testspiel beim SV Fellbach tragen. "Eigentlich tausche ich bei dieser Partie mein Trikot gerne mit meinem Gegenspieler", sagt Chris Führich. "Diesmal muss ich bei unserem Zeugwart-Team anfragen, ob ich vielleicht noch ein zweites Trikot haben darf, um eins mit nach Hause nehmen zu können." Auch diesem Wunsch wird man Führich sicherlich entsprechen.