Bundesliga
Der VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt haben am 7. Spieltag der Bundesliga 2:2 (2:0) gespielt. Nach einem 0:2-Rückstand kämpften sich die Hessen im zweiten Durchgang zurück und retteten einen Punkt beim Aufsteiger.
Fantasy Heroes: Nicolas Gonzalez (17 Punkte), Andre Silva (14), Martin Hinteregger (12)
Nicolas Gonzalez brachte den VfB Stuttgart per Elfmeter in Führung (17., 1:0), Gonzalo Castro erhöhte in der 37. Minute auf 2:0. Andre Silva machte in der 61. Minute den Anschlusstreffer für Eintracht Frankfurt, David Abraham köpfte nach einer Ecke den Ausgleich (75., 2:2).
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Pellegrino Matarazzo nahm in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (1:1 auf Schalke) vor: Nicolas Gonzalez und Silas Wamangituka spielten für Sasa Kalajdzic und Tanguy Coulibaly. Gonzalez stand erstmals in dieser Saison in der VfB-Startelf. An den vergangenen drei Spieltagen wurde der 22-jährige Argentinier jeweils eingewechselt (Joker-Tor zuletzt auf Schalke). In der Anfangself von Eintracht Frankfurt wurde nur eine Änderung im Vergleich zum letzten Spiel (1:1 gegen Bremen) vorgenommen: Dominik Kohr spielte für Sebastian Rode (nicht im Kader, er laboriert an einer Sehnenreizung).
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Die Anfangsphase war vor allem durch viele Duelle im Mittelfeld geprägt. Beide Teams gingen mutig in die Zweikämpfe und störten den Gegner im Spielaufbau. Die erste Torannäherung hatte Andre Silva, der eine Flanke von Almamy Toure zu harmlos auf das Tor brachte (7.). Drei Minuten später hatte der VfB eine gute Chance nach einem Konter: Gonzalo Castro setzte das Spielgerät links vor dem Strafraum weit drüber. In der 17. Minute pfiff Schiedsrichter Sascha Stegemann dann Elfmeter: Gonzalez tauchte links im Strafraum auf, wo Toure ihn von den Füßen holte. Der Argentinier verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0.
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Die Stuttgarter wirkten auch nach dem Führungstreffer deutlich entschlossener und wacher als die Gäste aus Hessen. Vor allem über die Flügel wurden die Schwaben gefährlich. Frankfurt kam über weite Strecken kaum hinterher. Das nutzte Stuttgart eiskalt aus: Gonzalez schickte in der 37. Minute Castro auf die Reise, der David Abraham im Rücken entwischte und vor Kevin Trapp sicher zum 2:0 einschob. Mit einer verdienten Stuttgarter Führung ging es dann in die Pause.
Adi Hütter reagierte in der Halbzeit und brachte Amin Younes und Aymen Barkok im zweiten Durchgang. Toure und Zuber blieben für sie draußen. Die Gäste erspielten sich auch die erste Gute Chance: Silva legte links am Fünfer auf Kohr ab, der aus kurzer Distanz direkt abzog. Stenzel kratze die Kugel von der Linie (52.). Der VfB-Verteidiger hatte im Gegenzug eine gute Chance auf 3:0 zu erhöhen. Einen Freistoß setzte Stenzel im Strafraum per Kopf an den Querbalken (58.). Die Eintracht kam in dieser Phase immer besser ins Spiel und erzielte dadurch den Anschluss. Barkok dribbelte sich rechts in den Strafraum und legte auf Silva ab, der am Elfmeterpunkt zum Anschluss traf (61.).
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Das 1:2 beflügelte die Adlerträger enorm: Erst scheiterte Kohr per Kopfball (63.), dann Torschütze Silva vom Strafraum an Kobel (66.). Frankfurt belohnte sich dann in der Druckphase mit dem Ausgleich: Barkoks Ecke von der rechten Seite köpfte Abraham zum 2:2 (75.). Der Argentinier erzielte seinen ersten Saisontreffer. In seinem 177. Bundesliga-Spiel traf der 34-Jährige zum sechsten Mal. Vier seiner sechs Bundesliga-Tore erzielte er per Kopf. Bis zum Schlusspfiff kam von beiden Teams nicht mehr viel. Einzig der eingewechselte Filip Kostic hatte kurz vor Schluss noch eine gute Möglichkeit per Freistoß, die Kobel aber entschärfte (87.).
Dank der Leistungssteigerung der Eintracht geht das 2:2 in Ordnung. Dadurch steht der VfB Stuttgart vorübergehend auf dem 7. Tabellenplatz, Frankfurt ist auf Rang zehn.
Nicolas Gonzalez stand erstmals in dieser Saison in der VfB-Startelf und bestätigte das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer bärenstarken Partie. Der Argentinier war an der Hälfte der 16 Stuttgarter Torschüsse und an beiden Toren (ein Tor, eine Torvorlage) beteiligt. Er gab die meisten Torschüsse der Partie ab (fünf, zudem drei vorgelegt), führte die meisten Zweikämpfe aller Spieler (33), gewann davon für einen Stürmer starke 61 Prozent und sprintete auch mit Abstand am häufigsten von allen Spielern (43 Mal).