Bundesliga
Deniz Undav und Lois Openda sind aktuell die Top-Stürmer ihrer Teams. Im Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und RB Leipzig treffen die beiden Torjäger aufeinander – und wollen mit ihren Treffern für wichtige Punkte sorgen.
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Richtungsweisendes Spiel um die oberen Ränge! Sowohl der VfB Stuttgart als auch RB Leipzig hatten nach 16 Spieltagen eine sehr starke Bilanz (34 beziehungsweise 33 Punkte), die ersten beiden Spiele nach der Winterpause gingen aber jeweils verloren. Zwar behaupteten die Schwaben und die Sachsen die Plätze drei und vier, der Fünfte Dortmund hat allerdings im Kampf um die Champions-League-Plätze sechs Punkte gut gemacht und ist jetzt punktgleich mit Leipzig. Nun werden im direkten Duell zwischen dem VfB und RB die ersten Zähler im Jahr 2024 verteilt, entweder drei für eines der beiden Teams oder je einer.
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Die bisherige Bilanz beim Duell Stuttgart gegen Leipzig ist eindeutig: In elf Bundesliga-Duellen gab es neun Siege für die Sachsen bei zwei Unentschieden. Nur gegen den VfB trat Leipzig in der Bundesliga bereits elfmal an, ohne jemals zu verlieren - und in sieben der elf Aufeinandertreffen mit den Schwaben blieb Leipzig ohne Gegentor. Im Fokus der Partie am Samstag stehen vor allem die Torjäger der beiden Teams, denn Deniz Undav und Loïs Openda könnten im Kampf um den ersten Sieg im neuen Jahr spielentscheidend werden.
Deniz Undav entwickelte sich im Laufe der Saison zu mehr als nur dem verletzungsbedingten Ersatz von Serhou Guirassy. Der Stürmer stand seit dem 9. Spieltag immer in der Startelf. Seine ersten fünf Bundesliga-Spiele hatte er als Joker bestritten. In 15 Bundesliga-Spielen erzielte er neun Tore (plus zwei Vorlagen) und traf damit am häufigsten von allen deutschen Spielern in der Liga.
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Obwohl Undav nur 1,79 Meter große ist, traf er in dieser Saison schon dreimal per Kopf - ligaweit nur Harry Kane (fünf) und Kevin Behrens (vier) häufiger. Als umtriebiger Angreifer ist der 27-Jährige viel unterwegs (11,3 Km und 28 Sprints pro 90 Minuten) und traf zudem viermal zum 1:0 für den VfB. Zwar hapert es in Stuttgarts Offensive ohne Guirassy in puncto Abschluss-Effizienz, das Spiel gegen Leipzig könnte Undav aber nutzen, um diese Scharte auszuwetzen.
Das Hinspiel der Saison war ein echtes Feuerwerk: Leipzig geriet erstmals gegen Stuttgart in Rückstand, feierte aber dennoch den bisher höchsten Sieg (5:1). Nach dem 0:1 zur Pause durch einen Treffer von Guirassy drehte die Elf von Marco Rose auf und erzielte fünf Treffer in der zweiten Spielhälfte. Es war das einzige Mal in der Bundesliga, dass RB Leipzig nach der Halbzeitpause fünf Tore mehr schoss als der Gegner. Auch Openda war am starken Erfolg damals beteiligt, steuerte ein Tor und eine Vorlage bei.
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Mittlerweile ist der Belgier mit zwölf Treffern der Top-Torschütze seines Teams. Darüber hinaus gab er noch vier Torvorlagen – er ist damit auch Leipzigs Top-Scorer (ligaweit Platz fünf). Kein anderer Leipziger traf mehr als fünfmal, ligaweit waren nur Kane und Guirassy öfter erfolgreich (22- bzw. 17-mal). Dabei zeigte sich Openda sehr vielseitig im Abschluss: Sechsmal traf er mit rechts, viermal mit links und zweimal per Kopf. Der 23-Jährige gab bei den Sachsen die meisten Torschüsse ab (73, ligaweit nur Victor Boniface mehr), hatte die meisten Großchancen (16) und folgerichtig auch den höchsten xGoals-Wert (13,1).
Nicht nur im Abschluss ist Openda gefährlich: Er erreichte in der Spitze eine Geschwindigkeit von 35,7 km/h – Bestwert bei RB Leipzig. Obendrein gewann er für einen Stürmer gute 48 Prozent seiner Zweikämpfe - da kann sich Undav (41 Prozent) noch eine Scheibe von abschneiden. Stuttgart gegen Leipzig verspricht Spannung im Kampf um die oberen Plätze und beide Teams haben mit Undav und Openda zwei Knipser, die dieses Duell entscheiden können. Wer wird am 19. Spieltag als Sieger vom Platz gehen?