Bundesliga
Der VfB Stuttgart hat sich bei seinem Heimdebüt in der Ligaphase der Champions League am 2. Spieltag 1:1 (1:1) von Sparta Prag getrennt. Enzo Millot traf für die Schwaben (7.), aber Kaan Kairinen glich aus (32.).
>>> Welche VfB-Stars holst du in dein Fantasy-Team?
Der VfB Stuttgart hatte mit dem Prager Pressing zu Beginn Probleme, zeigte sich in einer schweren Anfangsphase aber effizient: Der Vizemeister attackierte über die linke Seite, Maximilian Mittelstädt flankte an den zweiten Pfosten, wo Enzo Millot zum 1:0 einnickte. Mit der Führung im Rücken erlangte der VfB die Kontrolle und hätte durch Deniz Undav auf 2:0 stellen können (26.).
Stattdessen schlug Sparta nach etwas mehr als einer halben Stunde zurück, als Kaan Kairinen einen Freistoß wunderschön in den Winkel zirkelte. Das Remis zur Pause war verdient, denn Prag hatte insgesamt die besseren Chancen: Sowohl Martin Vitík (14.) als auch Veljko Birmančević (38.) scheiterten allerdings am Aluminium.
Die Schwaben kamen dann besser aus der Pause und verbuchten durch Angelo Stiller und Millot gleich eine doppelte Möglichkeit (49.). Zur besten Chance im zweiten Durchgang kam jedoch der tschechische Rekordmeister: Birmančević sprang der Ball nach einem Standard im Strafraum vor die Füße, doch Alexander Nübel parierte herausragend (54.).
Im Anschluss spielten nur noch die Stuttgarter, die die immer wieder Richtung gegnerische Gefahrenzone auftauchten. Der VfB kam auch zu mehreren Gelegenheiten, fand aber die entscheidende Lücke nicht. Fabian Rieder scheiterte kurz vor Schluss am starken Peter Vindahl (88.). Somit mussten sich die Hausherren mit einem Punkt begnügen.
#VFBSPA im Liveblog:
Kein Durchkommen: Es bleibt beim 1:1! Der VfB rennt an, findet aber die Lücke nicht und muss sich nach den Toren von Millot (7.) und Kairinen (32.) im ersten CL-Heimspiel seit 14 Jahren mit einem Punkt begnügen.
Die Hälfte der Nachspielzeit ist herum. Prag holt nun clevere Freistöße heraus und lässt kostbare Zeit von der Uhr verstreichen.
... gibt es an Nachspielzeit obendrauf.
Rieder wird zentral vor dem Tor angespielt, der Schweizer dreht sich stark auf und feuert auf den Kasten, wo Vindahl wieder abwehren kann.
Mittelstädt wird auf der linken Seite gefoult, doch auch den Standard verteidigen die Tschechen stark.
Frisches Personal für die letzten Minuten: Rieder kommt für Leweling.
Der VfB betreibt einen großen Aufwand, findet die Lücke aber weiterhin nicht und muss gleichzeitig aufpassen nicht ausgekontert zu werden.
Der Nationalspieler dribbelt auf die Kette zu, schlägt einen Haken in die Mitte und kommt zum Abschluss. Die Kugel fliegt knapp über den Kasten.
Die letzten 15 Minuten sind angebrochen. Kann der VfB die gut gestaffelten Gäste nochmal knacken?
Stürmer Touré ersetzt Kapitän und Sechser Karazor für die letzten Minuten.
Nach längerer Zeit wieder ein Schuss der Gäste. Preciado schießt aus der Distanz deutlich drüber.
Auf dem Platz wirbelt nun unter anderem Olatunji, der am ersten Spieltag gegen Salzburg ein Tor und eine Vorlage beisteuerte.
Seit einigen Minuten spielt sich die Partie nur noch in der tschechischen Hälfte ab. Der VfB, der von der lautstarken Kulisse nach vorne gepeitscht wird, holt sich einige Eckbälle heraus, die bislang noch nichts einbringen.
Leweling setzt sich auf dem rechten Flügel durch und bedient Millot im Rückraum, dessen Abschluss aber von gleich drei Abwehrspielern abgeblockt wird.
Führich reiht sich auf der linken Seite ein, Millot übernimmt zentral für Undav, der nun ganz vorne stürmt.
Chase und Führich kommen neu auf den Platz, Stenzel und Demirović müssen dafür weichen.
Die Stuttgarter sind jetzt das dominantere Team, es fehlt nur noch an den Lösungen im letzten Drittel.
Das Spiel ist zweimal unterbrochen, weil jeweils ein Prager auf dem Rasen liegen bleibt. Erst ist es Preciado, danach Rynes.
Prag hat nach einem Standard Glück, dass Birmančević der Ball plötzlich frei vor dem Tor vor die Füße springt. Nübel stürmt heraus und kann exzellent parieren.
Die Schwaben schnüren Prag jetzt in der eigenen Hälfte ein. Ein ganz anderes Bild als noch in der ersten Hälfte.
Der VfB kommt besser aus der Kabine. Erst schießt Stiller aus der zweiten Reihe Undav ab, danach fängt Millot einen Pass von Keeper Vindahl ab, kann den Fehler aber nicht ausnutzen und scheitert am herauslaufenden Dänen.
Die Mannschaften sind zurück auf dem Rasen. Beide Teams starten unverändert in den zweiten Durchgang.
Es bleibt vorerst beim 1:1. Millot bringt die Stuttgarter früh in Führung (7.), doch Kairinen schlägt nach einer guten halben Stunde mit einem Traumtor zurück. Das Remis ist durchaus schmeichelhaft für den VfB, immerhin trafen die Gäste schon zweimal Aluminium.
Der Angriff schien eigentlich schon vorbei, da kratzt Demirović die Kugel von der Torauslinie und bedient Millot im Rückraum, der Vindahl aber nur in die Arme köpfen kann.
Prag beinahe mit dem Doppelschlag. Haraslin flankt in die Box, wo Birmančević quasi in der Luft steht, den Ball aber an den Querbalken setzt. Glück für die Hausherren!
Angesichts der Anfangsphase und 8:6 Schüssen zu Gunsten der Gäste geht das 1:1 in Ordnung.
Was ein Ding! Nach einem Foul von Mittelstädt legt sich Kairinen den Freistoß zurecht und zirkelt den Ball aus über 25 Metern unhaltbar in den rechten Winkel.
Der VfB hat sein Mittel gegen das Pressing gefunden und spielt nun immer wieder hohe Bälle hinter die Dreierkette. Diesmal steht Undav allerdings im Abseits.
Millot löffelt die Kugel herausragend hinter die Prager Kette. Undav läuft alleine auf Vindahl zu, versucht den Schlussmann zu umkurven und hätte eigentlich Demirović im Rücken bedienen können. Der Nationalspieler versucht es stattdessen alleine und scheitert am Dänen.
Wenn der VfB das tschechische Pressing überspielt, ergibt sich viel Platz. Vor allem über links schiebt der Gastgeber an, diesmal holt Leweling eine Ecke heraus, die aber nichts einbringt.
Die Schwaben nehmen nun den Fuß vom Gas und versuchen das Spiel zu kontrollieren.
Preciado lässt den nächsten Schuss auf das Tor von Nübel los. Der VfB führt zwar, hat aber bislang große Probleme im Aufbauspiel. Sparta ist eigentlich besser im Spiel.
Kairinen schlägt einen Freistoß gefährlich vor das Tor. Vitík steigt am Höchsten, setzt den Kopfball aber an den linken Pfosten.
Die Hausherren geben weiter Gas: Leweling wird auf der linken Seite freigespielt, zieht in die Mitte und prüft Vindahl in der kurzen Ecke.
Gleich die erste Chance sitzt! Stuttgart greift über die linke Seite an, Mittelstädt überläuft und flankt auf den zweiten Pfosten, wo sich Millot durchsetzt und zum frühen 1:0 einnickt.
Die Tschechen laufen hoch an und sorgen damit für frühe Ballverluste. Die Konter spielt Sparta bislang jedoch noch nicht gut aus.
Prag überspielt mit einem langen Pass die Stuttgarter Reihen. Birmančević hat viel Raum, wird aber von Mittelstädt abgelaufen, der letztlich klären kann.
Der Ball rollt in der Stuttgarter MHPArena.