Bundesliga
Der Sport-Club Freiburg hat einen erfolgreichen Auftakt in die Bundesliga-Saison 2020/21 gefeiert. Gegen Aufsteiger VfB Stuttgart gelang der Mannschaft von Christian Streich ein 3:2 (2:0)-Sieg. Lange hatten die Breisgauer als der sichere Sieger ausgesehen, am Ende musste Freiburg dann doch noch zittern.
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Fantasy Heroes: Sallai (17 Punkte), Daniel Didavi (12), Nils Petersen (11)
Nils Petersen (8.) und Roland Sallai (26.) sorgten für Freiburger Halbzeit-Führung. Vincenzo Grifo (48.) sorgte dann in der zweiten Hälfte für die Entscheidung. Sasa Kalajdzic (71.) und Silas Wamangituka (81.) brachten Stuttgart immerhin noch einmal heran.
Der Sport-Club legte einen Blitzstart hin. Es waren noch keine zehn Minuten gespielt, als Petersen für die Freiburger Führung sorgte. Zuletzt hatten die Breisgauer vor 20 Jahren so früh am 1. Spieltag getroffen - Gegener damals (4. Minute) war wie heute der VfB Stuttgart.
Dabei war es eigentlich der VfB Stuttgart, der von Beginn an Dampf machte. Dem Aufsteiger war die Freude auf die Bundesliga deutlich anzusehen, bereits nach zwei Minuten setzte Roberto Massimo den ersten Torschuss ab, der das Ziel aber noch weit verfehlte. Und auch von dem Rückstand zeigte sich Stuttgart unbeeindruckt. Vielmehr hatte der junge Silas Wamangituka (20) Pech, als er Florian Müller im SFC-Tor bereits überwunden hatte, aber Dominique Heintz auf der Linie rettete (16.).
Die Gäste aus Freiburg waren in der ersten Halbzeit die deutlich zurückhaltendere Mannschaft, dafür nutzten sie aber ihre Möglichkeiten. In der 26. Minute war Roland Sallai zur Stelle. Einen Freistoß von Grifo von der rechten Seite verlängerte Petersen mit der Hacke. Gregor Kobel parierte zwar zunächst, legte Sallai aber den Ball genau vor die Füße, der dann leichtes Spiel hatte.
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In der zweiten Halbzeit gehörte erneut Stuttgart die erste Chance. Nur reingehen wollte der Ball einfach nicht. Massimo scheiterte an Müller, der hervorragend parierte (47.).
Eine Minute später machte es Grifo auf der anderen Seite besser. Lucas Höler setzte sich über rechts durch, legte dann zurück, und Grifo, der nicht angegriffen wurde, traf den Ball aus acht Metern perfekt und sorgte mit dem 3:0 für die vorläufige Entscheidung.
Allerdings wurde es noch einmal knapp für den Sport-Club. Auch weil Höler das 4:0 verpasste (63.). Und tapfer kämpfende Stuttgarter, die defensiv zu viele Fehler machten und vorne lange Zeit glücklos agierten, nicht aufgaben. Erst kam Gonzalo Castro einen Schritt zu spät (51.), dann spitzelte Jonathan Schmid Silas den Ball in letzter Sekunde noch vom Fuß (56.). Kurz darauf scheiterte Mateo Klimowicz alleine vor Müller (58.).
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Doch dann platzte der Knoten und der VfB kam durch den eingewechselten Kalajdzic (71.) und Silas (81.) wieder ins Spiel. Das gab dem Aufsteiger natürlich Aufwind, der weiter tapfer kämpfte und alles dafür tat, zumindest einen Punkt zum Auftakt zu holen. 22:7 Torschüsse für Stuttgart sind deutlich. Aber Freiburg hielt dagegen und brachte die drei Punkte ins Ziel. Auch Dank eines starken Müller, der erst unter der Woche als Ersatz für den verletzten Mark Flekken aus Mainz nach Freiburg gekommen war und in der Nachspielzeit noch einmal glänzend einen Schuss von Klimowicz parierte.
Roland Sallai legte das 1:0 vor, erzielte das 2:0 selbst und bestritt trotz seiner Auswechslung eine Viertelstunde vor Schluss die zweitmeisten Zweikämpfe aller Freiburger.