Bundesliga
Der VfL Bochum hat den zweiten Heimsieg in Folge eingefahren und den 1. FC Union Berlin mit 3:0 (1:0) besiegt. Takuma Asano (45.+5), Goncalo Paciência (54.) und Kevin Stöger (78.) erzielten die Tore für den Revierclub.
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VfL-Trainer Thomas Letsch veränderte seine Anfangsformation im Vergleich zur 1:3-Niederlage bei der TSG Hoffenheim auf vier Positionen: Tim Oermann, Keven Schlotterbeck, Christopher Antwi-Adjei und Gonçalo Paciência spielen für Erhan Mašović, Philipp Hofmann, Matúš Bero und Maximilian Wittek.
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Bei den Gästen nahm Nenad Bjelica in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zur 2:3-Heimniederlage in der Champions League gegen Real Madrid vor: Sheraldo Becker und Benedict Hollerbach spielten für Paul Jaeckel und den verletzten Robin Gosens.
Fantasy Heroes: Goncalo Paciência (18 Punkte), Kevin Stöger (16), Takuma Asano (13)
Bochum kam besser ins Spiel und schnell zur ersten Großchance: Nach Flanke von Cristian Gamboa köpfte Kevin Stöger aus kurzer Distanz rechts vorbei (3.). Der VfL gab den Ton an und erspielte sich ein Abschluss-Verhältnis von 4:1 nach einer halben Stunde. Dann fanden auch die Gäste in den Vorwärtsgang und wären durch Janik Haberer um ein Haar in Führung gegangen. Der Abschluss des ehemaligen Bochumers wurde von einem aktuellen gerade noch ins Toraus gelenkt (33.), wo kurz darauf auch Diogo Leites Kopfball landete (37.).
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Zum Ende des ersten Duchgangs erspielten sich die insgesamt besseren, offensiv viel aktiveren und sehr kreativen Gastgeber noch einmal zwei Ecken. Nach Stögers Hereingabe von links wurde Bernardos Kopfball geblockt, doch der umtriebige Takuma Asano stand goldrichtig und knallte den Ball per Direktabnahme aus vier Metern ins Netz - der verdiente Führungstreffer mit dem Halbzeitpfiff.
Ohne personelle Wechsel veränderte sich am Gesamteindruck nach dem Seitentausch nichts. Bochum nahm sich zunächst zwar etwas zurück, stach dann aber eiskalt zu. Nach Manuel Riemanns herausragendem Flach-Abschlag aus der Hand brauchte der Ball über die Stationen Asano, Antwi-Adjei und Paciência gerade mal zehn Sekunden vom Bochumer Strafraum ins Unioner Tor. Paciência bugsierte die Kugel mit einem etwas unorthodoxen In-den-Boden-Aufsetzer in die linke Ecke.
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Ein am Ende einer langen Hinrunde mit Dreifachbelastung müde wirkender FCU fand bis in die Schlussphase offensiv kein Mittel mehr, um einen zweiten Abschluss aufs Bochumer Tor zu bringen. Der VfL dagegen berauschte sich am eigenen Spiel, notierte am Ende 21 Abschlüsse und traf in der 78. Minute zur Entscheidung. Der herausragende Stöger verwandelte nach Leites Foul an Joker Moritz Broschinski den fälligen Fouelfmeter cool und flach rechts unten zum 3:0.
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Der Österreicher war einmal mehr Dreh- und Angelpunkt des Bochumer Spiels, initiierte fast jeden Angriff. Seiner Ecke folgte kurz vor der Pause das 1:0, sein Elfmeter in der Schlussphase brachte die Entscheidung. Für Stöger war es das sechste Tor im sechsten Versuch vom Punkt in der Bundesliga; seine drei Elfmetertore in dieser Saison sind der geteilte Bundesliga-Bestwert.