Bundesliga
Der VfL Wolfsburg schnappt sich Platz drei in der Bundesliga: Nach dem 3:0 (1:0) gegen den Sport-Club Freiburg haben die Niedersachsen nun 35 Zähler auf dem Konto. John Anthony Brooks, Wout Weghorst und Yannick Gerhardt treffen für die Wölfe. Die kämpfenden Breisgauer bleiben mit 27 Punkten Neunter.
Oliver Glasner schickte seinen VfL Wolfsburg mit der gleichen Startelf, die schon am vergangenen Spieltag beim 1:0 gegen Leverkusen begann, ins Rennen gegen den Sport-Club Freiburg. Dort kehrte Baptiste Santamaria nach zwei Wochen Verletzungspause wieder in die Startformation zurück. Beide Clubs kamen gut in die Partie und suchten den Vorwärtsgang. Paulo Otavio (4.) sorgte für den ersten Abschluss der Partie. Nicolas Höfler schoss aus spitzem Winkel nach einer Ecke knapp vorbei (7.).
Fantasy Heroes: John Anthony Brooks (17 Punkte) / Maxence Lacroix (16) / Paulo Otavio (14)
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In der 21. Spielminute ging der VfL nach einer Ecke von Maximilian Arnold in Führung: Der SC konnte den Ball nicht klären, John Anthony Brooks schaltete am schnellsten und schob mit links zum 1:0 ein - es war das 700. Heim-Tor der Niedersachsen in der Bundesliga. Die Heimelf ließ im ersten Durchgang keinen Torschuss auf das eigene Tor zu und konnte nach einer gelungenen Kombination vor der Pause gar noch erhöhen: Nach Pass von Renato Steffen verwandelte Wout Weghorst ansehnlich mit dem rechten Außenrist zum 2:0 (39.). Der Niederländer hat nun 13 Saisontreffer erzielt - so viele Tore sind noch keinem VfL-Spieler nach 19 Spieltagen gelungen.
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Die Mannschaft von Christian Streich kam gut aus der Kabine: Erst köpfte Santamaria an den Querbalken (46.), zwei Minuten später schoss er knapp links am Wolfsburger Tor vorbei. Die nächste Möglichkeit der Breisgauer folgte wenig später durch Keven Schlotterbeck, doch Koen Casteels konnte den Kopfball parieren (51.). Dem VfL boten sich so Räume: Yannick Gerhardt war rechts frei und bediente mit einer flachen Hereingabe Weghorst, der den rechten Pfosten traf (53.). Der SC konnte nicht richtig klären und auf Flanke Xaver Schlagers und Kopfball-Ablage Weghorsts köpfte Steffen ein - allerdings stand der Schweizer im Abseits, das Tor zählte nicht.
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In der 64. Minute hatten die Breisgauer es ihrem Keeper Florian Müller zu verdanken, dass Weghorst aus kurzer Distanz nicht das 3:0 erzielte. Vom lautstarken Streich angepeitscht drückten die Breisgauer immer mehr auf den Anschlusstreffer. Nach einer Ecke von Vincenzo Grifo scheiterte der eingewechselte Lucas Höler mit einer sehenswerten Direktabnahme am stark reagierenden Casteels (73.). In der 86. Minute machte Gerhardt den Deckel drauf: Nach schlechtem Pass von Philipp Lienhart in den eigenen Strafraum kam Ridle Baku an die Kugel. Im Torraum fand dieser Gerhardt, der nur noch zum 3:0 einschieben musste.
Die Niedersachsen ließen fortan nichts mehr zu und verteidigten konzentriert, die Leistungssteigerung des SC Freiburg im zweiten Durchgang war dann doch zu wenig. Durch den Dreier sind die Wolfsburger nun Dritter und haben 35 Zähler auf dem Konto. Freiburg bleibt Neunter mit 27 Punkten.
Wout Weghorst erzielte als erster Wolfsburger in der Bundesliga-Geschichte 13 Tore an den ersten 19 Spieltagen. Seine drei Torschüsse waren Höchstwert der Partie.