Bundesliga
Der VfB Stuttgart hat am 15. Spieltag der Bundesliga 2:0 (1:0) beim VfL Wolfsburg gewonnen. Konstantinos Mavropanos schoss die Schwaben mit einem satten Distanzschuss in Führung (1:0, 25.), Philipp Förster erzielte das 2:0 in der 63. Minute.
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Im Vergleich zum 1:3 gegen Lille waren es beim VfL Wolfsburg nur zwei Wechsel in der Startelf. Lukas Nmecha kam wieder in die Elf, der in der Champions League eine Gelb-Sperre absitzen musste, außerdem stand Luca Waldschmidt wieder von Beginn an auf dem Feld (zuletzt am 16. Oktober beim 0:2 bei Union Berlin).
Fantasy Heroes: Konstantinos Mavropanos (17 Punkte), Philipp Förster (14), Atakan Karazor (10)
Beim VfB Stuttgart waren es im Vergleich zum 2:2 gegen Hertha BSC auch zwei Wechsel in der Startelf, unter anderem fiel der gesetzte Borna Sosa angeschlagen aus (an den ersten 14 Spieltagen immer in der Startelf). Für Sosa spielte Tanguy Coulibaly, außerdem rückte Stammspieler Atakan Karazor wieder ins Team, er war vor dem letzten Spiel gegen Hertha BSC angeschlagen und deshalb dort nur Joker.
Der VfB Stuttgart wollte endlich den Relegationsplatz verlassen und spielte mit dem Anpfiff hochmotiviert nach vorne. Den ersten Abschluss gab Philipp Förster ab, der aber weit links vorbeischoss (3.).
Die ersten 20 Minuten begegneten sich die Mannschaften auf Augenhöhe, vereinzelte Fernschüsse waren die einzigen Annäherungen an das gegnerische Tor. In der 21. Minute musste Florian Kohfeldt den ersten Wechsel vornehmen. Für den angeschlagenen Aster Vranckx kam Joshua Guilavogui ins Spiel.
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Stuttgart investiere danach mehr und belohnte sich mit der Führung: Omar Marmoush legt im Strafraum zurück auf Konstantinos Mavropanos, der aus dem Rückraum angerauscht kam und mit vollem Risiko aus vollem Lauf oben rechts ins Tor traf (1:0, 25.). Der Grieche feierte seinen 24. Geburtstag mit seinem vierten Saisontor – alleiniger Bestwert bei den Schwaben.
Nach dem Tor musste auch Pellegrino Matarazzo verletzungsbedingt wechseln: Für den verletzten Roberto Massimo wurde Pascal Stenzel eingewechselt. Viel passierte in diesem Durchgang aber nicht mehr. Und so ging Stuttgart erstmals seit Januar auswärts mit einer Pausenführung in die Kabinen (damals 2:0 in Augsburg, am Ende 4:1).
In die zweite Halbzeit startete Wolfsburg zwar aktiver, die Euphorie wurde aber wieder durch einen verletzungsbedingten Wechsel gedämpft: Paulo Otavio knickte um und wurde von Jerome Roussillon ersetzt (52.).
Knapp zehn Minuten später stand Wolfsburg hinten viel zu offen, so dass der VfB eiskalt zuschlagen konnte: Coulibaly wurde auf der linken Strafraumseite angespielt und passte direkt vor das Tor, wo Förster flach unten rechts einschob (2:0, 63.). Förster traf erstmals in zwei Bundesliga-Spielen in Folge (auch gegen Hertha zum 2:0, Ende 2:2).
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In der 79. Minute zeigte Schiedsrichter Stegemann nach VAR-Überprüfung auf den Elfmeterpunkt, denn Maximilian Arnold bekam nach einem Freistoß den Ball an die Hand. Wolfsburg-Leihgabe Marmoush trat an, machte es aber zu lässig. Der Panenka-Lupfer landete an der Latte.
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Wolfsburg wirkte bis zum Ende verunsichert, erschöpft und konnte die fünfte Pflichtspiel-Niederlage in Folge unter Florian Kohfeldt dementsprechend nicht mehr abwenden. Durch den Sieg holte Stuttgart drei wichtige Punkte und verließ den Relegationsplatz 16. Die Schwaben feierten zudem ihren ersten Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison (zuvor drei Remis, drei Niederlagen).
Konstantinos Mavropanos erzielt an seinem 24. Geburtstag sein viertes Bundesliga-Saisontor, das ist alleiniger VfB-Bestwert und ligaweiter Bestwert unter den Verteidigern. Mit 74 Prozent gewonnen Duellen war der Grieche auch zweikampfstärkster Stuttgarter der Partie.