Bundesliga

2024-03-02T19:31:00Z

Effiziente Stuttgarter schlagen bemühte Wolfsburger

Der VfB Stuttgart hat sich in einem Kampfspiel mit 3:2 (1:0) beim VfL Wolfsburg durchgesetzt. Doppelpacker Serhou Guirassy (14. und 54., FE) und Josha Vagnoman (78.) trafen für Stuttgart, Joakim Maehle (50.) und Lukas Nmecha (83.) für die Wölfe.

Bundesliga Match Facts

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Niko Kovač entschied sich beim VfL Wolfsburg zu einem Wechsel im Vergleich zum 2:2 gegen Frankfurt: Für Zehner Jonas Wind rückte Václav Černý in die Startelf, begann als Rechtsaußen. Lovro Majer schob ins Zentrum.

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Neben dem zwischen die Pfosten zurückkehrenden Stammtorhüter Alexander Nübel entschied sich auch Sebastian Hoeneß nur für einen Wechsel, der jedoch die Formation des VfB Stuttgart veränderte: Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt begann für Rechtsaußen Wooyeong Jeong. Die Viererkette verschob zur Dreierkette, Enzo Millot begann im rechten Halbraum anstatt auf der Zehner-Position.

Fantasy Heroes: Serhou Guirassy (16 Punkte), Maximilian Mittelstädt (15) und Josha Vagnoman (13)

Wolfsburgs Maehle trifft zum zwischenzeitlichen 1:1

Guirassy macht den Unterschied

Die Partie startete ergeignisarm - einzig der neu gebrachte Mittelstädt sorgte mit Dribblings und Flanken für Action. Suchte er mit seinen ersten zwei Hereingaben noch Josha Vagnoman (7., kam nicht ran, und 12., Schuss deutlich drüber), visierte er mit der dritten Flanke Serhou Guirassy an. Der Stürmer stieg am kurzen Pfosten höher als Moritz Jenz und köpfte rechts unten ins Netz - 0:1 (14.).

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Wolfsburg kam in der Folge zu mehreren Abschlüssen - ein von Yannick Yannick Gerhardt abgefälschter Fernschuss von Kevin Paredes (16.) kam am nächsten ans Tor ran, ging trotzdem vorbei. Fast hätte Kevin Behrens ausgeglichen, doch er verpasste mit seinem Kopfballversuch die scharfe Hereingabe von Majer hauchzart (32.). In der 41. Minute kam noch einmal Feuer rein, als Joakim Maehle einen unsauberen Rückpass von Waldemar Anton erlief, doch sein Flankenversuch aus spitzem Winkel wurde ins Toraus geblockt.

Viel Action, viele Tore

Die Wölfe kamen motiviert aus der Pause und wieder war es Maehle, der für Action sorgte: Nach einer Passkombination mit Paredes spielte er erneut seinen Mitspieler an und ging in die Tiefe. Paredes gab den Ball in den Strafraum zu Majer, der hinter die Kette ablegte. Maehle, mittlerweile dort eingelaufen, kam vom Fünfereck zum Abschluss und drehte den Ball rechts um Nübel herum ins Netz - 1:1 (50.).

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Doch die Führung hielt nicht lange. Vom Anstoß weg spielte Anthony Rouault einen Flugball rechts in die Tiefe, Millot überlief Maehle und der Wolfsburger Torschütze foulte Millot im Strafram - Elfmeter und Gelb (52.). Guirassy ließ sich die Chance nicht nehmen und schoss wuchtig rechts ins Tor - 1:2 (54.). Fast hätte Vagnoman einen Doppelschlag geschafft, doch beim Flugball von Anton stand er knapp im Abseits - das erzielte Tor galt nicht (56.).

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Doch Vagnoman sollte noch zu seinem Treffer kommen: Nach einer tollen Verlagerung vom eingewechselten Jamie Leweling hatte er rechts viel Platz. Maehle sprintete heran, aber Vagnoman zog zur Mitte und setzte einen Fernschuss mit dem schwächeren linken Fuß links flach ins Netz - 1:3 (78.). Die Wölfe kämpften sich nochmal ran, der gerade erst eingewechselte Lukas Nmecha bewies bei einem Freistoß seinen Torriecher, rannte als erstes zum freien Ball und drückte ihn mit seinem ersten Ballkontakt über die Linie (83.). Am Sieg für den VfB änderte das nichts mehr.

Serhou Guirassy jubelt nach seinem ersten Tor

Spieler des Spiels: Serhou Guirassy

Serhou Guirassy (drei Torschüsse, Höchstwert des Spiels) verwandelte auch seinen achten Bundesliga-Strafstoß und erzielte durch seinen Doppelpack mit 20 Toren so viele Treffer nach 24 Spieltagen wie kein Stuttgart zuvor zu diesem Zeitpunkt.

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