Bundesliga
Joshua Kimmich hat sich beim FC Bayern München zu einer Konstante entwickelt - vielleicht sogar zu der Konstante schlechthin. Der Nationalspieler erinnert nicht nur positionstechnisch an Philipp Lahm, der beim Rekordmeister zur Legende aufstieg.
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Nur zwei der letzten 95 Pflichtspiele des FC Bayern verpasste Joshua Kimmich, beide Male wegen einer Gelbsperre. Wenn einer bei den Münchnern immer aufläuft, dann der Defensivallrounder - als Führungsspieler, selbstbewusst und wortführend.
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Seit dieser Saison spielt Kimmich fast immer im defensiven Mittelfeld, in der letzten Spielzeit agierte der 25-Jährige noch meist auf der Position des Rechtsverteidigers. Nicht nur sein unangefochtener Stammplatz bei den Bayern verbindet ihn also mit Philipp Lahm.
Denn Lahm war an der Säbener Straße ebenfalls als rechter Abwehrspieler weltberühmt geworden, ehe Trainer Pep Guardiola ihn ins Zentrum auf die Sechs vorzog. Unter Coach Carlo Ancelotti rückte er jedoch zurück in die Verteidigung.
Acht Deutsche Meisterschaften, sechs DFB-Pokalsiege und einen Champions-League-Titel holte Lahm zwischen 2002 und 2017 mit dem FC Bayern - zudem 2014 die Weltmeisterschaft mit der Nationalmannschaft. Auch Kimmich weist in seiner noch jungen Karriere bereits eine beeindruckende Trophäensammlung auf: vier Bundesliga-Triumphe und zwei Pokaltitel.
Im Alter von 33 Jahren beendete Lahm seine Laufbahn. Acht Jahre liegen bis 33 vor Kimmich. Um Lahm in Sachen Trophäen einzuholen, müsste er in dieser Zeit je vier Meisterschaften und Pokalsiege sowie den Champions-League-Triumph feiern - alles andere als unvorstellbar.
Die nächste Meisterschale haben Bayern und Kimmich bei sieben Punkten Vorsprung auf Verfolger Dortmund schon voll im Blick. Für den komfortabel anmutenden Abstand zum BVB sorgte Kimmich selbst mit dem Traumtor, mit dem er den Klassiker entschied. "Wir wollen die Meisterschaft so früh wie möglich entscheiden", sagte Kimmich jüngst gegenüber dem ZDF im aktuellen sportstudio. "Wir wollen es einfach nicht spannend machen."