Bundesliga

Deutschland ist es in der WM-Qualifikation problemlos gelungen nachzulegen. Beim 4:0 (2:0) gegen Luxemburg erzielten David Raum (12.), Doppelpacker Joshua Kimmich (21., Handelfmeter und 50.) und Serge Gnabry (48.) in Sinsheim die Tore. Bei den "roten Löwen" sah Dirk Carlson bereits im ersten Durchgang die Rote Karte (20.).
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Die DFB-Elf legte dabei direkt gut los, Kimmich scheiterte früh an Luxemburgs Keeper Anthony Moris (4.) und noch in gleicher Minute jubelte Gnabry – aber der Video-Assistent griff wegen eines Handspiels von Nick Woltemade ein. Raum besorgte die Führung dann per Freistoß. Und mit einem Strafstoß legte Kimmich in Folge einer Berührung mit der Hand von Gäste-Verteidiger Dirk Carlson, der dafür auch noch Rot sah, nach. Gnabry (24.), Karim Adeyemi (27.), Woltemade (33.) und Kimmich (45.+2) verpassten vor dem Pausenpfiff den dritten Treffer.
Kurz nach Wiederbeginn präsentierte sich das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann aber gleich treffsicherer: Gnabry mit einem wuchtigen Schuss innerhalb des Sechzehners und wieder Kimmich im Nachgang einer Ecke aus kurzer Distanz erhöhten. Florian Wirtz traf per Freistoß den Pfosten (62.). In der Schlussphase sahen die Zuschauer keinen weiteren Treffer mehr – allerdings noch die Premiere für die A-Nationalmannschaft von Nathaniel Brown (82.). In den letzten Minuten vergaben Wirtz (86. und 88.) und der eingewechselte Jonathan Burkardt noch Chancen (90.+4).
Weil Nordirland gleichzeitig die Slowakei bezwang, führen die Deutschen die Gruppe A nun punktgleich mit sowohl den Nordiren als auch den Slowaken an. Weiter geht es für die DFB-Auswahl am Montag in Belfast.
Deutschland gegen Luxemburg im Liveticker nachlesen:
Ein ganz klares Ding für Deutschland, bei dem einem Luxemburg – schon seit der 20. Minute wegen Rot für Carlson in Unterzahl – durchaus Leid tun kann. Für die DFB-Auswahl trafen Raum und Kimmich in Durchgang eins, in der zweiten Hälfte legten Gnabry mit einem wuchtigen Schuss und erneut Kimmich aus wenigen Metern nach. Weil Nordirland gleichzeitig die Slowakei bezwingt, führen die Deutschen die Gruppe A nun punktgleich mit sowohl den Nordiren als auch den Slowaken an. Weiter geht es für die Nagelsmann-Auswahl am Montag in Belfast.
Nach einer Flanke von rechts köpft der eingewechselte Angreifer knapp rechts neben das Tor.
Passiert hier noch der fünfte Treffer?
Jetzt trifft der ehemalige Leverkusener in der Gefahrenzone einen gegnerischen Akteur.
Erst wohlwollend zusammengeschustert, dann gibt es doch das neue Kleidungsstück für den Doppelpacker.
Der Liverpool-Spielmacher kann sich gegen mehrere Kontrahenten allerdings nicht durchsetzen und befördert das Spielgerät schließlich unglücklich neben den linken Pfosten.
Der Frankfurter ersetzt den 2:0-Torschützen Raum und kommt damit zu seinem ersten Einsatz für das A-Nationalteam. Herzlichen Glückwunsch!
Sebastien Thill, der einst für Sheriff Tiraspol aus Moldau in der Champions League den Siegtreffer bei Real schoss, kommt.
Der Rückkehrer schließt von außerhalb des Strafraums ein Stück über die Latte ab.
Nach einem Zweikampf mit Thill.
Strasser nimmt ebenfalls einen Doppelwechsel vor und nimmt unter anderem den Augsburger Dardari vom Feld, auf der anderen Seite ersetzt Beier den 3:0-Torschützen Gnabry.
Den fälligen Freistoß aus etwas über 20 Metern halbrechter Position befördert Wirtz an den kurzen Pfosten. Da wäre Moris chancenlos gewesen.
Nach einem Martins-Foul kurz vor dem Sechzehner bekommt dieser die Verwarnung, die Pause nutzt Nagelsmann und bringt Burkardt und Baku für Woltemade und Adeyemi.
Nach einer Ecke bekommt Luxemburg den Ball nicht geklärt, schließlich schießt der Spielführer aus zwei Metern einfach ein.
Adeyemi schickt den Bayern-Angreifer rechts, etwas glücklich behauptet der den Ball, zieht in den Strafraum ein und wuchtig halbhoch ins Netz ab.
Weiter geht's – bei Deutschland mit Anton statt seinem BVB-Mitspieler und Comebacker Schlotterbeck.
Eine hochverdiente Führung für Deutschland gegen chancenlose Gäste, die seit der 20. Minute zudem noch in Unterzahl spielen. Dank Raum per Frei- und Kimmich per Strafstoß führt die Nationalmannschaft die Gruppe A in der Livetabelle sogar an, weil Nordirland gegen die Slowakei vorne liegt und dieses Trio somit je sechs Punkte aufweist. Einziges Manko, das aber ein kleines ist: Die DFB-Auswahl könnte durchaus höher führen.
Nach einer Wirtz-Hereingabe von links kommt der Münchener rechts in der Gefahrenzone aus wenigen Metern und spitzem Winkel zum Abschluss, erneut ist Moris zur Stelle.
Vier Minuten Nachspielzeit im ersten Durchgang.
Die DFB-Mannen orientieren sich weiter nach vorne, präsentieren sich nun dem Ergebnis und der Spieleranzahl beider Teams entsprechend jedoch etwas geduldiger.
Der FCB-Sechser probiert es aus der Distanz mal, verfehlt sowohl in der Vertik- als auch der Horizontale.
Der Coach der roten Löwen beschwert sich am Seitenrand zu lautstark über eine Szene.
Jetzt kontert Deutschland über Wirtz, der den Stürmer von Newcastle im Strafraum in Szene setzt – Moris stellt sich diesem in den Weg. Den Abpraller schießt Raum links ans Außennetz. Wirtz muss im Anschluss wegen eines harten Einsteigens seines Gegenspielers behandelt werden, kann aber weitermachen.
Mal ein Konter, bei dem sich der verteidigende Offensivakteur mit einer starken Grätsche einen Applaus abholt. Gute Rückwärtsbewegung.
Nach einem Kimmich-Heber taucht dessen Bayern-Mannschaftskollege frei vor Moris auf und scheitert aus kurzer Distanz am Schlussmann, stand allerdings auch in Abseitslage.
Nach einer Pavlović-Flanke aus dem linken Halbfeld trifft der Dortmunder den Ball wenige Meter vor dem Tor nicht richtig. Die nächste große Möglichkeit.
Der Angreifer schließt vom Rand des Sechzehners haarscharf neben den linken Pfosten ab. So knapp, dass im Stadion bereits die Tormusik abgespielt wird...
Der Kapitän schießt mit rechts flach nach halbrechts, Moris springt zur anderen Ecke.
Wegen des Handspiels gibt es einen Elfmeter und eine Rote Karte für den früheren Zweitliga-Spieler Carlson.
Gnabry bietet sich aus elf Metern nach einer missglückten Klärungsaktion die Möglichkeit, er verfehlt rechts jedoch um ein gutes Stück. Aber war das ein Handspiel von Carlson? Der Video-Assistent meldet sich, Schiedsrichter Minaković geht zum Bildschirm.
Die Hausherren haben fast ausnahmslos die Kugel und bestimmen das Geschehen standesgemäß völlig. Luxemburg stellt sich hinten rein.
Aus circa 20 Metern netzt der Leipziger die Standardsituation mit dem linken Fuß halbhoch rechts ein. Die frühe Führung.