Bundesliga
Am letzten Bundesliga-Wochenende ließen sich die Stars von der Stochastik keinen Strich durch die Rechnung machen.
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Der lange Sololauf von Stevan Jovetic, den der Stürmer von Hertha BSC mit einer Torwahrscheinlichkeit von nur 5,8 Prozent zwischen zwei Verteidigern hindurch in den Maschen versenkte, der erste Bundesliga-Treffer von Wolfsburgs Neuzugang Jonas Wind per sehenswertem Schlenzer oder der Volleyschuss von Jean-Paul Boetius, der damit am Freitagabend für Mainz gegen Leverkusen die Wende einläutete. Sie alle waren spektakuläre Abschlüsse, die wenig Aussicht auf Erfolg hatten. Sie werden aber dennoch durch einen Treffer übertroffen, dessen Torwahrscheinlichkeit gerade einmal bei 3,4 Prozent lag. Die Auflösung gibt es im Video oben!
Das xGoals-Modell weist die Torerzielungswahrscheinlichkeit jedes Abschlusses aus. Die Torwahrscheinlichkeit wird hierbei nach jedem Torschuss in Echtzeit berechnet, sodass Informationen über den Schwierigkeitsgrad des Schusses und die Wahrscheinlichkeit eines Treffers vorliegen.
Das Besondere an den xGoals-Werten ist, dass nicht wie sonst üblich nur die Position des Schützen berücksichtigt wird, sondern eine Vielzahl von Trackingdaten in die Berechnung einfließen - unter anderem die Distanz und der Winkel zum Tor, die Bewegungsgeschwindigkeit des Schützen, die Zahl der Gegenspieler zwischen Ball und Tor und die Torabdeckung durch den Torwart. Grundlage für das xGoals-Modell sind historische Daten von etwa 40.000 Torschüssen.