Bundesliga

2024-03-01T15:00:00Z

Youth League: Bundesliga-Nachwuchs sorgt für Furore

Die U19 des 1. FSV Mainz 05 bejubeln den Viertelfinal-Einzug in der UEFA Youth League
Die U19 des 1. FSV Mainz 05 bejubeln den Viertelfinal-Einzug in der UEFA Youth League

Gleich zwei deutsche Mannschaften stehen im Viertelfinale der UEFA Youth League: Neben dem FC Bayern München hat sich sensationell auch der Nachwuchs des 1. FSV Mainz 05 für die Runde der letzten Acht im prestigeträchtigen Europapokal der Junioren qualifiziert. Die "Nullfünfer" avancieren dabei zum Favoritenschreck, der am heimischen Bruchweg die großen Namen aus dem Wettbewerb kegelt.

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Wenn sich die Bundesliga-Profis ein Vorbild an einer A-Jugend-Mannschaft nehmen wollen, dann muss schon etwas Außergewöhnliches vorgefallen sein. "Wir müssen mutig sein. Das haben wir bei der U19 gesehen. Alle haben daran geglaubt", erklärte Bo Henriksen, Trainer des abstiegsbedrohten 1. FSV Mainz 05, auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Was der eben erst zu den Rheinhessen gewechselte Däne damit meinte: In einem so dramatischen wie spektakulären Schlagabtausch hatte der Nachwuchs der "Nullfünfer" in der Youth League niemand Geringeres als ihre Alterskollegen von Manchester United ausgeschaltet.

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Die Mainzer U19 im Viertelfinale des Junioren-Europapokals? Darauf hätten wohl vor der Saison nur die wenigsten gesetzt. Als Deutscher Meister startete der Nachwuchs der "Nullfünfer" im Meisterweg der Youth League – und begann dort einen Erfolgslauf, der sogar die Bundesliga-Profis beeindruckt. Nach Erfolgen gegen NK Maribor (2:0/1:1) und Dinamo Minsk (1:1/2:1) wartete in denn Playoffs mit dem FC Barcelona ein Schwergewicht des europäischen Fußballs auf die Rheinhessen: Gegen die Katalanen um das deutsche Top-Talent Noah Darvich erzwang die Mainzer U19 am heimischen Bruchweg ein Elfmeterschießen – und setzte sich dort im Duell mit "Blaugrana" nervenstark durch. 

Auch die U19 des FC Bayern im Viertelfinale

Wieder zuhause, wieder Favoritenschreck: So könnte dann die Zusammenfassung des Achtelfinalkrachers gegen Manchester City aussehen. Vor über 7.000 Zuschauer im ausverkauften Bruchweg-Stadion rangen die Mainzer den Nachwuchs des amtierenden Champions-League-Siegers nieder – Tim Müller brachte die "Nullfünfer" früh in Führung, nach dem bitteren Ausgleich durch Oboavwoduo in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war es nach dem Seitenwechsel Philipp Schulz, der einen Foulelfmeter zum Siegtreffer und den Bruchweg in ein Tollhaus verwandelte. "Die Euphorie, die wir entfacht haben, in der Stadt, bei den Fans, im Verein, das ist Wahnsinn. Das genieße ich als Trainer, das genießen die Jungs. Ich ziehe den Hut vor den Fans, vor allen, die den Spirit der Mannschaft wahrnehmen", schwärmte der Mainzer Coach Benni Hofmann.

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Für den Nachwuchs der "Nullfünfer" geht es im Viertelfinale nun gegen den FC Porto – am 13. März sind die U19-Junioren des portugiesischen Renommierclubs zu Gast am Bruchweg. Und die Rheinhessen sind nicht das einzige deutsche Team, das in der Runde der letzten Acht steht: Der FC Bayern ist ebenfalls noch im Wettbewerb vertreten, trifft am 12. März auf Olympiakos Piräus. Die Münchener hatten sich in der Gruppenphase als Zweiter hinter dem FC Kopenhagen für die Playoffs qualifiziert, dort wurde der FC Basel (2:0) bezwungen. Im Achtelfinale setzte sich der Nachwuchs des Rekordmeisters dann gegen Feyenoord Rotterdam (3:2) durch. Und um ein Haar hätte ein Bundesliga-Trio im Viertelfinale gestanden, doch RB Leipzig zog bei Real Madrid (0:2) den Kürzeren.

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